Hallo in die Runde,
ich schwanke aktuell in der Auswahl zwischen 2 Softwareanbietern, um auch für zukünftige Aufgabenstellungen gut gerüstet zu sein (Ökobilanzierung, LCA etc.)
Getestet habe ich bisher einen Anbieter aus Weimar + zugehörige CAD,+ den omnipräsenten Vertreter aus Köln.
Die letzte modernus Umfrage ist ja schon etwas älter, würde mich mal interessieren womit die Forenuser hier so arbeiten. Man muss ja keine Empfehlung dazu abgeben.
VG
14 Antworten
Hallo in die Runde,
ich bin seit 2021 bei Envisys gut angekommen.
Michael Jouaux
Schade, dass hier nicht mehr Antworten stehen. Es würde mich auch sehr interessieren, mit welcher Software Ihr so arbeitet und welche Vorteile ihr darin seht. Auch ich möchte jetzt nach 14 Jahren die Software wechseln, da unser Hersteller die Programmierung nach 18599 nicht weiter führt und dies ja nun seit Januar für Effizienz-Berechnungen zwingend notwendig ist.
Keine einfache Entscheidung.
Schöne Grüße
Moin in die Runde,
seit 20 Jahren mit Dämmwerk unterwegs.
MFG RR
Hallo zusammen,
seit vielen Jahren arbeite ich mit DÄMMWERK und bin sehr zufrieden. Bei diesem Programm sind die Rechenvorgänge transparent, weshalb ich zu dieser Software gewechselt bin.
Hallo,
durch viele Gespräche weiß ich, dass jede Software schwächen hat. Ich bin seit vielen Jahren bei Envisys und bin eher mittelmäßig zufrieden. Zwar gibt sich der Support Mühe, aber vielfach ziehen sich Fehler mehrere Wochen oder Monate durch, bis Sie behoben sind. Ich kann das an der Heizlastberechnung beschreiben, die erst rd. 9 Monate nach DIN Aktualisierung angepasst wurde. Zudem gab es vor rd. 18 Monaten einen Rechenfehler, der die Ergebnisse teilweise deutlich zu hoch ausgewiesen hat. Das wurde klammheimlich angepasst, ein entsprechender Hinweis, Fehlanzeige. Dramatisch wird es erst, wenn man eine WP zu groß auslegt, weil die Berechnung zwar plausibel schien, aber letztlich falsch war.
Warum habe ich bisher nicht gewechselt: Weil die Umstellung einen sehr großen Aufwand darstellt. Über mehrere Jahre 2 Programme parallel, Einarbeitung in das neue Programm usw..
In unserem Büro arbeiten wir seit vielen Jahren mit der Software aus Köln, sind aber aktuell sehr unzufrieden. Die Hotline ist schwer zu erreichen u. wenn ja, sind die Antworten oft wenig zufriedenstellend. Die neue 2022 Version, basierend auf der 3D-CAD Lösung, hat im Workflow bisher deutliche Macken, Hilfestellung hier ist kaum zu erwarten, da die Mitarbeiter der teuer bezahlten Hotline (30.-€/für 15min-Takt) oft das Problem fachlich gar nicht verstehen - man muss sich alles mühsam selbst erarbeiten oder scheitert eben daran. Es fehlt wohl auch an einer technischen Redaktion ähnlich wie bei anderen Softwareanbietern, die tiefergehende fachspezifische Probleme jenseits von den einfachen Programmerklärfunktionen aufgreift u. Lösungswege dafür anbietet. Insgesamt besteht aktuell der Eindruck, dass die Energieberaterbranche bei diesem Anbieter im Produkt-Portofolio nur noch einen nachrangigen Stellenwert hat u. in anderen Branchen möglicherweise leichter Profit zu holen ist. Ist das nur meine Beobachtung oder könnt ihr das bestätigen?
Ich arbeite mit Dämmwerk und bin zufrieden. Das Programm ist sehr transparent, fordert aber auch viel Nachdenken bei der Eingabe. Es ist das Gegenteil von "bunte Bildchen" und durcklicken und in der Aufmachung ziemlich in der Anfangszeit hängen geblieben (finde ich).
Der Support ist relativ schnell und technisch sehr versiert. Problemstellungen werden dort auch zu anderen Mitarbeitern weitergeleitet, die ggf. im Detail kompetenter sind.
Habe in meiner Anfangszeit EVEBI, Dämmwerk, Energieberater von Hottgenroth und ZUB Helena ausprobiert. Ich hatte mir jeweils die Demoversionen angeschaut und versucht mich soweit wie möglich intuitiv rein zu arbeiten.
Bin bei ZUB Helena geblieben - warum? Die Programmoberfläche ist sehr übersichtlich, trotz umfangreicher Dateneingaben. Das Wichtigste ist jedoch der sehr gute Service bezüglich telefonischer Hotline oder Mailanfrage.
Ich arbeite seit ca. 2 Jahren mit Hottgenroth und war bisher der Meinung, dass jede Software so ihre Probleme hat und ein Wechsel zu einem anderen Anbieter nur dazu führen würde, dass ich mich mit anderen Problemen herumschlagen muss. Aktuell ist meine Frustrationsgrenze bei Hottgenroth aber ziemlich oft erreicht. Einige meiner konkreten Probleme:
- Trotz bezahlter Lizenz, kann ich den separaten U-Wert Rechner nicht nutzen, da die Lizenzierung nicht funktioniert. Der Support hat keine Lösung dafür, ich habe aufgegeben, da der U-Wert in der Hauptsoftware auch berechnet werden kann.
- In der letzten Version der PV Simulation wurde kein PV Ertrag ermitteln. Die Software war also nicht zu verwenden, denn eine PV Simulation hat ja numal zum Ziel den PV Ertrag zu ermitteln. Mit einem Updaten einige Wochen später hat es dann wieder funktioniert.
- Eigentlich schreibe ich alle Fehler die mir auffallen in das Ticketsystem von Hottgenroth, damit der Hersteller die Chance auf Verbesserung hat. Kann ich im Moment aber nicht, da das entsprechende Tool nicht funktioniert.
- Je nach Einstellung in der 3D-Ansicht werden Wände unterschiedlich dargestellt. Ich nutze sehr viel die 3D-Ansicht zur Kontrolle. Wenn dort dann Wände auftauchen, die eigentlich gar nicht hinterlegt sind sucht man Fehler, die es gar nicht gibt. Hin und wieder werden in der 3D-Ansicht nur noch die Rollokästen angezeit. Hier ist ein Neustart der Software angezeigt.
- Die Ladezeiten sind beim Wechsel zwischen 3D-Ansicht und anderen Bereichen der Software teilweise unheimlich lange.
- In meinem aktuellen Projekt kann ich eine Geschossdecke nicht einzeichnen bzw. wird sie nicht richtig erkannt. Wenn ich die gleiche Decke in mehreren Abschnitten zeichne geht es. Ob ich hier einen Anwenderfehler mache oder nicht kann ich nicht sagen.
- Mittlerweile behoben ist der Fehler, dass bei gewisser Navigation durch die Software, alle Sanierungen in der letzten Variante einfach verschwinden. Ich kann gar nicht sagen wie viele Arbeitsstunden mich dies kostet hat.
Ich würde mich ebenfalls freuen wenn hier zu anderen Herstellern objektive Einschätzungen mit konkreten Fehlerbildern eingetragen werden.
Grüße
Hat schon mal jemand Erfahrung mit der Software bzw. mit dem Programm "EVA" aus dem Hause Leuchter in Wuppertal gemacht?
Ich arbeite seit 2010 gewerblich damit, vorher hatte ich es als Studentenversion, und bin im Großen und Ganzen zufrieden. Hatte während der Ausbildung auch Hottgenroth getestet und noch eine weitere deren Namen ich nicht mehr weiß. Ich fand bei EVA die Ausgabe in MS Word besser, sodass man hier und da noch etwas anpassen kann. Zudem fand ich damals die Eingabe besser / übersichtlicher. Der Preis hat aller Anfang natürlich auch eine Rolle gespielt, da war die EVA auch günstiger.
Der Support ist spitze, wenn es ein Problem gibt (welches fairerweise gesagt meistens nicht an der Software liegt), schicke ich eine Mail mit Beschreibung des Problems an entsprechende Stelle oder Rufe kurz an. Oftmals meldet sich innerhalb kürzester Zeit die nette Frau Dresen per Mail oder telefonisch, ab und an auch Herr Leuchter selbst. Bei Bedarf loggen sie sich auf meinen Desktop und schauen sich das Thema direkt an.
Vor kurzem hatte ich ein Problem mit dem Strompreis und die Übergabe im ISFP hier wurde der Sondertarif (Wärmepumpenstrom) nicht als solcher in den ISFP übergeben. Dieses Problem war scheinbar sehr selten. Hierzu habe ich mehrfach mit Frau Dresen telefoniert, der Fehler war scheinbar nur bei mir gewesen. Projektdateien wurden hin und her geschickt. Ohne das Problem zu lösen. Nach ein paar Tagen rief mich Frau Dresen an und fragte ob ich das aktuelle Update gemacht hätte und ob das Problem noch da wäre. Nach dem Update war alles wie es sein soll.
Somit kann ich die Software und den Support nur empfehlen. Einen Vergleich zu einer Software stand heute kann ich jedoch nicht machen. Habe mir seit 13 Jahre keine andere Software angeschaut.
Gruß
Ich arbeite seit 17 jahren mit EVA und bin gut zufrieden.
Gruß aus Kaiserslautern
Wir arbeiten seit 14 Jahren mit BMZ-Bautherm. Eigentlich sind wir sehr zufrieden mit Software und Support. Leider wird BMZ die Programmierung nach DIN 18599 nicht weiter verfolgen was sehr schade ist.
Wir werden also wegen der Vorgabe seit Januar ausschließlich Effi-Haus-Berechnungen nach 18599 auf eine andere Software wechseln müssen. Für uns heißt das nicht nur wochenlanges ausprobieren sondern auch eine größere Investition in ein oder mehrere Programme mit der wir die nächsten Jahre arbeiten wollen/müssen :-).
Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte
Thomas
Nun bei der Software muss jeder seinen passenden Anbieter finden.
Es gibt nicht den Besten. Kommt auch etwas drauf an, wo man seine Schwerpunkte legt in der Beratung.
Ich bin nach einem kurzen Zwischenstopp in Köln in Weimar hängen geblieben....und da gefällt es mir recht gut :)