Hallo zusammen,
hat jemand von Ihnen bereits Erfahrungen sammeln können, wie mit Rechnungen eines GU bei der Rechnungsprüfung, insbesondere bei größeren Projekten wie Industriebauten oder Wohnquartieren, umgegangen wird? Diese sind meist relativ allgemein gehalten und unterscheiden nur nach Grobpositionen (Fassadendämmung, Trockenbau, etc.). Dass ein GU hier seine Kosten nicht offenlegen will, ist im Sinne des Geschäftsmodells auch verständlich. Dennoch liest man in den Merkblättern der KFW, dass z.B. die WLS der Dämmstoffe in den Rechnungen auszuweisen ist.
Wie damit umgegangen werden soll ist nicht klar. Zum einen sind nahezu alle Leistungen im einen Effizienzgebäude in der KG 300 + 400 förderfähig. Zudem steht man als EEE generell in der Abnahmepflicht, sodass Lieferscheine, Fachunternehmererklärungen etc., in welchen diese Werte bereits ausgewiesen sind, sowieso eingesammelt werden müssen. Reicht dann nicht auch eine "grobe" GU-Rechnung, wenn am Ende des Tages sowieso die Kostendeckelung schon häufig bei der Hälfte des Projektvolumens greift?
Mich würde hier die Meinung und Erfahrung anderer Kollegen brennend interessieren.
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