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Kaltdach->Warmdach

Hallo Kollegen*innen, bin unsicher und gespannt, wie Ihr das seht:

Hochhaus, bisher Kaltdach. Oberste Geschossdecke Beton, mit alter Mineralwolle. Darüber ein "Kriechraum" von ca.1,0 m Höhe und dann die Dachschalung mit Bitumenabdichtung. Der Dachdecker will daraus jetzt ein Warmdach machen :  Seitliche Luftöffnungen im Kriechdachboden sorgfältig verschließen und dann auf die Schalung eine entsprechende EPS-Dämmung. ( 240 EPS WLG035)

Die thermische Hülle verläuft ja nun eigentlich weiterhin auf der obersten Geschossdecke, der Kriechraum darüber ist ja unbeheizt.

Ob diese Umwidmung des Daches wohl förderfähig ist ?

Danke für Euren input

Grüße aus Hamburg

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3 Antworten

Was soll der Vorteil sein? Warum dämmt man nicht die OG Decke?

Förderfähig wäre es. Der Dachboden gehört dann aber zum beheizten Bereich mit allen Konsequenzen. Es müssen nun z.B. auch die Außenwände des Dachbodens beachtet werden. Diese müssen luftdicht sein und ausreichend gedämmt, damit hier kein Schimmel entsteht (wenn vom Dachboden jedoch keine Verbindung zu den Wohnungen besteht könnte das eher untergeordnet sein).

Trotzdem wäre es auf alle Fälle günstiger und sinnvoller, die Betondecke zu dämmen. Entweder mit Flocken (Zellulose oder Holzfaser) oder Mineralwolle. Aber vermutlich hat der Dachdecker keine Lust dazu, hier rumzukriechen. Einfacher ist für ihn ist die Dachdämmung.

Danke für die Einschätzung. Und ja, der Dachdecker hat die Dämmung der Außenwände im Dachboden mit angeboten. Aber - in der Tat hatte ich die Dämmung der obersten Geschossdecke vorgeschlagen und der DD hat daraus eigenmächtig die Oberdachdämmung gemacht.  Ich denke auch, der hat  keine Lust auf Kriechereien.  Abgesehen davon kostet die angebotene Variante das x-fache der OG-Deckendämmung.  Sind mal eben fast 400tsd Euro für die kompl. Dachsanierung mit Gerüst am Hochhaus etc... Ich bleibe der OG-Deckendämmung :)

um zu antworten.