Hallo zusammen,
ein Heizungsbauunternehmen kam auf mich zu, weil wohl laut KFW der Ersteller der BND für die Heizungsförderung die vollständige Verantwortung für die korrekte Ausführung aller Tätigkeiten trägt? Und das Heizungsbauunternehmen könne nicht dafür die Verantwortung übernehmen, dass der Elektriker oder ein anderes beteiligtes Unternehmen alles korrekt gemacht hat.
Seht ihr das auch so? Wie geht ihr als Energieberater damit um? Reicht eine Fachunternehmererklärung aus um sich abzusichern und die einzelnen Gewerke in Verantwortung zu nehmen, fachgerechet zu arbeiten?
Viele Grüße
Marco
2 Antworten
Ein Bauleiter übernimmt auch die Verantwortung für die korrekte Ausführung, wenn auf den Handwerker nicht zugegriffen werden kann. Der Energieberater ist aber nur baubegleitend tätig und das ist weitab von "Bauleitung"....
In der BnD steht: ".....Ich bestätige die Einhaltung der Anforderungen der aktuell gültigen Anlage"technische Mindesanforderungen" zur Förderrichtlinie für die geplante Maßnahme" Nicht mehr und nicht weniger. Wie soll denn der EEE beurteilen können, ob ein Elektriker die Verdrahtung korrekt ausgeführt hat, oder ein Maurer den richtigen Beton für ein Fundament verwendet...
Also nur die technischen Mindestanforderungen bestätigen und alles Weitere ist Sache der Bauausführenden.
Bei mir steht in meinen Vertragsbedingungen drin, dass ich nur für die Baubegleitung zuständig bin und keine Haftung für die technisch richtige Ausführung übernehme.