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Verlauf der thermischen Hülle im Keller

Hallo, wir haben einen im Bestand sicherlich oft auftretenden Fall hinsichtlich des Verlaufs der thermischen Hülle. Rechnerisch ist der Verlauf maßgeblich, denn er entscheidet ob Eh 85 erreicht werden kann. Konkret:

Über einen  beheiztem Flur im EG wird das Treppenhaus zum Keller erschlossen. Es besteht auf Erdgeschossebene keine trennende Tür zum unbeheiztem Keller. Der unbeheizte Flur im Keller erschließt die mit Türen getrennten unbeheizten Kellerräume.

Die baulichen Besonderheiten vor Ort mit der Lage der Treppe ermöglicht keinen Einbau einer trennenden Tür direkt am Treppenabgang oder Aufgang.

Ist es dennoch möglich die thermische Hülle entlang der UK Kellerdecke zu führen oder muss der unbeheizte kleine Flur im Kellergeschoss Teil der thermischen Hülle werden. Damit müsste zum Erreichen des EH 85 dann auch der Boden des Flurs im KG energetisch ertüchtigt werden sowie alle Innenwände und Türen zum unbeheiztem Kellerflur – was in der Praxis sehr fragwürdig ist.

Ich hofffe ihr könnt mir hier weiterhelfen..

1 Antwort

Rechtlich ist die Sache doch eindeutig:
Zitat: Beispielsweise darf ein innenliegender, thermisch nicht
abgetrennter Kellerabgang beim Nachweis eines Effizienzhauses
nicht übermessen werden. Die wärmeübertragenden
Umfassungsflächen und das beheizte Volumen des Kellerabgangs
müssen beim Gebäudeaufmaß mitberücksichtigt werden.

Erst im abgetrennten Kellerbereich ist dann die Systemgrenze die Kellerdecke.

Muss man mit leben.

Evtl. hilft ja vom IWU Bilanzierung und Belüftung von Treppenhäusern in Geschosswohnbauten bei der Bestandsanierung

https://www.iwu.de/fileadmin/publikationen/energie/neh_ph/2011_IWU_Gros…

https://www.iwu.de/fileadmin/publikationen/energie/neh_ph/2011_IWU_GrossklosEtKnissel_Bilanzierung-und-Bel%C3%BCftung-von-Treppenh%C3%A4usern-in-Geschosswohnbauten-bei-der-Bestandsanierung.pdf

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