Einer der wichtigsten Faktoren für Schimmelpilzbildung ist bekanntlich erhöhte Feuchtigkeit. Entweder ist durch äußere Einflüsse Wasser ins Bauteil eingedrungen oder die Raumluft war zu feucht oder beides. Meistens kommen noch weitere Einflussgrößen hinzu, wenn ein Befall von Oberflächen mit Schimmelpilz eintritt. Entsprechend komplex ist die Ursachenforschung. Daher werden für die sogenannte „Schimmelpilzsanierung“, also das Entfernen der mit Schimmelpilzen bewachsenen Materialien sowie das Reinigen von kontaminierten Oberflächen, das Beseitigen der Schadensursachen sowie die Prävention zur Vermeidung eines erneuten Befalls mit Mikroorganismen, umfassende Fachkenntnisse aller Beteiligten benötigt.
Lebens- und Wachstumsbedingungen von Schimmelpilzen
Schimmelpilze sind in unserer Umgebung allgegenwärtig, treten in den unterschiedlichsten Bereichen auf und können auf ganz unterschiedliche Art und Weise die Gesundheit von uns Menschen beeinflussen. Sie verbreiten sich durch Sporen, die in der uns umgebenden Innen- wie Außenluft ständig vorhanden sind. Die zur Entwicklung notwendige Energie gewinnen Schimmelpilze durch den Abbau organischer Substanzen wie zum Beispiel Holz, Teppiche, Tapeten, Tapetenkleister, Stroh, Stoffe, Baumwolle, Farben und Dichtstoffe. Hauptfaktoren für Schimmelpilzkeimung und -wachstum in Räumen sind neben den Oberflächenbedingungen (Organik, pH-Wert, Nährstoffangebot) entweder ein dauerhaft feuchter Untergrund oder eine relative Luftfeuchtigkeit von dauerhaft mehr als etwa 75 % an einer Oberfläche.
Ursachenforschung
In der Medizin gilt die Strategie: Anamnese – Diagnose – Therapie. Gleiches gilt auch bei der Bekämpfung von Schimmelpilz. Die mutmaßlichen Verursa ...
