Im Gebälk des Sanierungsmarktes knirscht es seit Längerem. Zwar besteht grundsätzlich Bedarf und Interesse für Sanierungen, allerdings hapert es an der Umsetzung. Die Sanierungsquote lässt zu wünschen übrig – obwohl der Gebäudebestand eine wichtige Rolle bei den Klimaschutzzielen der Regierung spielt. Doch vom Interesse bis zur Umsetzung sind oftmals zu viele Hürden zu überwinden: Hauseigentümer werden mit unterschiedlichen Informationen überflutet. Ein weiteres Hindernis ist häufig auch der Bruch zwischen der Energieberatung und der Finanzierung. So kommt es, dass keine oder weniger Maßnahmen umgesetzt werden, als sich für den Kunden rechnen würden.
„Es fehlt an der Ansprache einer vertrauten Person“, erkannte Ferenc Ellermann, Vorstand der energetrium AG. Das lieferte den Impuls, eine neue Kooperation ins Leben zu rufen: eine Zusammenarbeit zwischen Bauspar- und Energieberatung. Im November 2012 startete unter dem Motto „Energiekosten senken – dauerhaft sparen“ die Pilotphase mit fünf Energieberatern, die die Teams der LBS Westdeutsche Landesbausparkasse (LBS West) in Köln, Borken und Bocholt unterstützten. Die Berater der LBS sprachen ihre Kunden an, um das Interesse und die Nachfrage nach einer Energieberatung zu wecken. Die LBS-Berater wurden im Vorfeld umfassend zum Thema Gebäude-Energieeffizienz geschult. War ein Kunde interessiert, wurde er an energetrium weitergeleitet.
Den Kunden an der Hand behalten
Zunächst wurde bei energetrium mit dem Kunden die Beratungsleistung genauer abgestimmt und die Auftragsinformationen danach gebündelt an einen regionalen Energiebera ...
