Die Energieeffizienz in kleinen und mittleren Unternehmen lässt sich bereits mit geringem finanziellen Aufwand erhöhen – das ist im Kern das Fazit der „Energieeffizienz Impulsgespräche“, einem Projekt, das vom „RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e. V.“ im Auftrag des BMWi von 2012 bis Ende 2014 durchgeführt wurde. Hintergrund ist das „Energiekonzept für eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung“, das die Bundesregierung und der Deutsche Bundestag im Herbst 2010 verabschiedet haben. Das Ziel dieses Konzeptes ist wiederum, die CO2-Emissionen zu mindern und einen sparsamen Umgang mit Energie zu erreichen, da Deutschland bis auf Weiteres in hohem Maße von Energieimporten abhängig ist.
Insgesamt 8 000 Unternehmen haben in den drei Jahren, während derer das Projekt lief, die kostenlosen und persönlichen Vor-Ort-Gespräche genutzt und gemeinsam mit speziell ausgebildeten RKW-Experten ausgelotet, wie sie in ihren Betrieben Energie und damit auch Geld sparen können. Denn die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bekommen die stetig steigenden Energiepreise und sich verknappenden Energieressourcen immer deutlicher zu spüren – daran ändert auch die aktuelle Baisse am Ölmarkt nichts, die ohnehin nicht lange anhalten wird. Insbesondere in der Produktion kann der Energieverbrauch reduziert werden, wobei ein jährliches Einsparpotenzial von mindestens 10 Milliarden Euro als möglich gilt.
Neben den Energiekosten stellen die Material- und Rohstoffkosten mit einem Anteil von über 40 Prozent im verarbeitenden Gewerbe einen e ...
