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Die ersten 20 Monate eines Existenzgründers

Geduld und Spucke

Man könnte es eine Verkettung von glücklichen Zufällen nennen, weshalb Walter Meindl heute Energieberater ist. Als Bauingenieur und Projektmanager arbeitete er zehn Jahre lang in einem Münchner Ingenieurbüro. Dann zwangen im Herbst 2004 wirtschaftliche Gründe seinen Arbeitgeber zur Kündigung. Meindl hatte sich bereits mit Energieplanungen beschäftigt. Auch während der Planung seines Eigenheims, das zu dieser Zeit kurz vor der Fertigstellung stand, hatte er sich intensiv mit der EnEV befasst und schließlich einen Energieberater hinzugezogen, um das passende Energiekonzept auszuwählen. Diese Erfahrungen und der berufliche Einschnitt wurde für den Münchner das Sprungbrett zum Neuanfang als selbstständiger Energieberater. Beratung für den Berater Er absolvierte im Frühsommer 2005 an den Wochenenden und einigen Abenden eine Fortbildung zum Energieberater. „Nach dem Kurs war die fachliche Basis für die Energieberatung zwar da, doch richtig gerüstet ist man erst durch die eigene Praxiserfahrung.“ sagt der Münchner. Das Unternehmenskonzept war der nächste Schritt in die Selbstständigkeit. Meindl stand vor den typischen Existenzgründerfragen: wie finde ich einen guten Steuerberater? Wie mache ich die Buchhaltung? Mit wem kann ich mich bei Fachfragen austauschen? Welche Software ist die richtige für mich? Wie komme ich an Kunden? Wo eröffne ich das Geschäftskonto? Beim Institut für freie Berufe in Nürnberg besuchte der frischgebackene Energieberater einen Infotag für Existenzgründer. Danach nahm er eine persönliche Beratung bei der IHK München in Anspruch. &bdqu ...

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