„Das schönste Finanzamt der Welt“ wird es genannt. Das Haus des Reichs in Bremen ist ein beeindruckender Bau. 1928 wurde es als Verwaltungspalast eines großen Wollverarbeitungsunternehmens gebaut. Heute beherbergt es auf 34000 m² die Bremer Finanzverwaltung. Das Gebäude ist denkmalgeschützt – an baulichen Wärmeschutz ist kaum zu denken. Trotzdem soll Energie gespart werden. „Beim Sparen müssen gerade wir im Haus des Reichs vorbildlich sein, weil wir im öffentlichen Dienst mit Steuermitteln besonders verantwortungsvoll umgehen müssen“, sagt Staatsrat Hans-Henning Lühr.
Beim Energiesparen half die Bremer Energie-Konsens GmbH. Sie ist eine gemeinnützige Gesellschaft und versteht sich als Bremer Klimaschutzagentur. Im Jahr 2005 haben die Energie-Experten das erste Projekt im Haus des Reichs durchgeführt: die sogenannten E-FIT-Tage.
Das erste Projekt: E-FIT
Ziel dieser Aktionswoche war es, so Dr. Cornelis Rasmussen, Geschäftsführer der Bremer Energie-Konsens, die Behörde durch eine Senkung des Energieverbrauchs dauerhaft von Kosten und die Umwelt von klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen zu entlasten. Darüber hinaus sollte die Eigeninitiative der Mitarbeiter angeregt werden, auch zukünftig Einsparpotenziale aufzuspüren und konkrete Maßnahmen zu deren Erschließung anzuregen und zu ergreifen.
Während der Aktionswoche gaben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klimaschutzagentur bei Bürorundgängen Ratschläge zum energiebewussten Verhalten. Zusätzlich gab es an einem zentralen Informationsstand in der Kantine auch viele Hinweise und Informationen, wie zu Hau ...
