Über zu wenig Aufträge könne er sich nicht beklagen. Schließlich haben sich die Rahmenbedingungen für die Dienstleistung Gebäudeenergieberatung im Jahr 2006 deutlich verbessert , sagt Franz Streif. Das sei auch der erfolgreichen Arbeit des GIH Fachverbandes zu verdanken. Das auch sein Betrieb davon profitierte, zeigt der volle Terminkalender. Bis zu 20 Beratungen pro Monat sind darin vermerkt. Damit ist, wie er sagt, die Kapazitätsgrenze allerdings erreicht. Das heißt jedoch nicht, dass Streif einen Kunden deshalb abwimmelt . Denn schließlich gibt es inzwischen ein flächendeckendes Netz von Gebäudeenergieberatern in Baden-Württemberg. Bei Anfragen von Kunden, die ich aufgrund der Auslastung nicht bedienen kann, verweise ich auf Kollegen vor Ort , sagt der Energieberater.
Inzwischen ist es so, dass immer mehr Handwerksbetriebe im Bau- und Ausbaugewerbe Kooperationspartner für Gebäudeenergie- und Fördermittelberatung suchen. Zum einen, weil sie die Vorteile erkennen, zum anderen weil sie bei steigendem Auftragseingang die Beratungsdienstleistung ausgliedern wollen oder bereits eingestellt haben. Ich mache zum Beispiel auch viel Gebäude-Energie-Beratungen für Heizungsfirmen. Die stellen gleich beim Kunden klar, dass ich zwar die Gebäudeenergie- und Fördermittelberatung mache, ansonsten aber mit der Firma nichts zu tun habe.
Nicht ohne Handwerker
Energieberatung in der Breite ist nach Meinung von Franz Streif ohne die Gebäudeenergieberater des Handwerks gar nicht möglich . Dieser Standpunkt findet allerdings nicht überall Zustimmung. Bei der BAFA beispielsweise sind sie ausgeschlossen. Denn angeblich fehl ...