Wichtigster Nutzer der Angebote der befragten Contracting-Unternehmen ist die Wohnungswirtschaft mit über der Hälfte. Kommunen Wesentliche Hemmnisse für den Contractingmarkt sehen die Befragten derzeit vor allem in der Energiepreisentwicklung und den daraus resultierenden Unsicherheiten. An zweiter Stelle stehen Kommunen und der Bereich Gesundheit.
Hemmnisse, der Verband seien nach wie vor die Wärmelieferverordnung und die Kostenneutralität, welche die Möglichkeiten von Contracting im Gebäudebestand stark einschränken. Ein Großteil der Befragten sehen zudem Förderprogramme wie die Bundesförderung für effiziente Gebäude oder die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze sowie die wechselhaften Rahmenbedingungen als hinderlich an.
Einen enormen Anstieg gab es bei der Frage, ob die Unternehmen planen, sich zukünftig klimaneutral aufzustellen. Haben im Vorjahr gerade mal etwas über die Hälfte diese Frage bejaht, sind es nun 82 % der befragten Unternehmen. Auch der Kundenwunsch nach klimaneutralen Lösungen und Geschäftsmodellen ist mit nun 7,2 (Skala 1 - 10) deutlich spürbarer als noch im vergangenen Jahr (5,3). Die Kunden möchten vor allem Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und klimaneutrale Wärme. Zu den nachgefragten Maßnahmen gehören PV-Anlagen, e-Mobilität/Ladesäulen und Beratungen zur Vermeidung von CO₂-Emissionen.
Der Verband hat außerdem nach dem Umsetzungsstatus der Digitalisierung im eigenen Contracting-Unternehmen gefragt. Auch hier ist ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Die Digitalisierungselemente sind vielfältig. Zu den häufigsten Antworten gehörten das Energiemanagement, die Zählerstandablesung und die 24/7 Überwachung der Anlagen. Quelle: Vedec / pgl
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