Die Bundesbürger wünschen sich mehr Informationen zum Stromsparen und eine bessere Kennzeichnung energieeffizienter Geräte. Drei Viertel sehen dies als die am besten geeigneten Maßnahmen, um den sparsamen Umgang mit Strom zu fördern. Auch finanzielle Anreize für den Kauf eines energieeffizienten Gerätes halten fast drei Viertel (73%) für sinnvoll. Die finanzielle Förderung der Anbieter halten immerhin noch 68% für sinnvoll.
Weniger beliebt sind mit 50% das Verbot ineffizienter Geräte („das Verbot von besonders ineffizienten Gerätearten, wie z.B. die klassische Glühbirne“) oder höhere Abgaben und damit höhere Strompreise (14%). Das ergab eine repräsentative Umfrage1) im Auftrag der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena), die anlässlich der Stromeffizienz 2008, der Jahresveranstaltung der Initiative EnergieEffizienz2) , in Berlin veröffentlicht worden ist.
Die Verantwortung zum Stromsparen sehen die Verbraucher vor allem bei sich selbst (86%) und bei den Unternehmen (82%). Deutlich geringer wird der Einfluss der Politik (67%) und der von Verbänden (42%) bewertet. Ebenso wenig Bedeutung wird den Umweltorganisationen (44%) zugeordnet. GLR
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1) Die Umfrage wurde von der forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analyse mbH im Auftrag der dena durchgeführt. Befragt wurden vom 14. Bis 18. Juli 2008 1015 berufstätige Personen ab 16 Jahren, die in Privathaushalten leben.
2) Die Initiative EnergieEffizienz wird von der dena gemeinsam mit den Energieunternehmen EnBW, E.ON, RWE und Vattenfall Europe getragen und durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert.
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