Der Umsatz mit Energieberatungen wächst zwar seit Jahren kontinuierlich, allerdings sinkt die Wachstumsrate. So lauten zwei wichtige Ergebnisse der Bundesstelle für Energieeffizienz (BfEE). Seit 2016 analysiert die staatliche Einrichtung jährlich den Markt für Energieeffizienzdienstleistungen und Energieeffizienzmaßnahmen. Das von ihr ermittelte Marktvolumen für 2022 liegt erstmals knapp über einer Milliarde Euro. Damit setzt sich der Trend eines wachsenden Marktes im vierten Jahr in Folge fort. Als wesentliche Treiber für die Entwicklung nennt die BfEE die umfangreiche Vor-Ort-Beratung zu Wohngebäuden. Andere Bereiche im Energieberatungsmarkt wachsen weniger dynamisch oder unterliegen Schwankungen aufgrund gesetzlicher Anforderungen. Die stärkste Wachstumsrate verzeichnen die stationären Energieberatungen zu Wohngebäuden. Seit 2019 hat sich dieser Marktbereich annähernd verachtfacht und ist nun der mit Abstand volumenstärkste im Energieberatungsmarkt.
In der aktuellen Ausgabe des Gebäude-Energieberater finden Sie die gesamte Marktanalyse
Im Jahr 2023 basiert die Marktstudie erneut auf vier großen Befragungen mit insgesamt fast 8.500 Interviews. Die Nachfrageseite wird über telefonische Befragungen von Haushalten, der öffentlichen Hand und Unternehmen abgedeckt. Zusätzlich wurden 250 Anbieter für Energiedienstleistungen telefonisch befragt, und fast 2.400 Energieberatende haben an der Online-Befragung teilgenommen. Das ist ein neuer Rekord. Entsprechend haben die Marktkennzahlen in diesem Beitrag ein solides Fundament und eine hohe Verlässlichkeit. Den gesamten Artikel mit weiteren Zahlen zu erzielten Stundensätzen und Beratungszahlen pro Anbietenden sowie einen Ausblick zum Marktgeschehen finden Sie im GEB 04-2024. jb