Die Markteinführung neuer Produkte und Technologien war von jeher durch kurzfristige Erfolge, aber auch von Rückschlägen geprägt. Hersteller von Wärmepumpen, Solarkollektoren, Fußbodenheizungen, Wohnungslüftungen, Brennwertheizkesseln, Hausautomationssystemen, … alle mussten Lehrgeld zahlen und ihre anfänglich hohen Erwartungen revidieren. Meist kamen die Produkte zu schnell auf den Markt und oft fehlten die peripheren Normen und Richtlinien, um einen Mindeststandard an Qualität und Sicherheit zu garantieren. Ähnlich scheint es jetzt den Anbietern von Stromspeichern für Gebäude zu gehen. Obwohl in Deutschland bereits 15 000 dezentrale Stromspeicher installiert worden sind, fehlt es an umfassenden Normen, Richtlinien und Zertifizierungen. Einfachste Regeln für Transport, Aufstellung und Betrieb werden missachtet oder sie sind schlichtweg nicht bekannt. Durch Tests mit Lithium-Ionen-Zellen am Karlsruher Institut für Technologie, KIT, (http://www.competence-e.kit.edu) hat sich das Thema Sicherheit zur Marktbremse entwickelt. Vielen Stromspeichern fehle jeder wissenschaftliche Ansatz, so das Resümee der Fachtagung „PV-Stromspeicherung in Gebäuden“, die im Rahmen der Renexpo im Oktober 2014 in Augsburg stattfand.
Energiemanagementsysteme und Energiespeicher gehören zusammen
Das Geschäft mit den Energiespeichern hat dennoch längst begonnen, zumindest bei Marktforschern und Energieagenturen. Die in der Gebäudetechnik verwurzelte Technomar GmbH, München (http://www.technomar.de) stellte in Augsburg die ersten Ergebnisse der Speicherstudie „Zukunft der Energiespeicher bis 2020“ vor, d ...
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