Unermesslich, sicher, unbegrenzt – für den ältesten und umweltfreundlichsten Energieträger, die Sonnenenergie, gelten fast nur Superlative. Derzeit sind eine Mio. Solarwärme-Anlagen auf deutschen Dächern installiert. Noch beträgt der Anteil am deutschen Wärmeverbrauch laut Zahlen des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW) unter einem Prozent. Doch der Verband sieht das Potenzial bei rund 30 Prozent im Jahr 2050.
Im letzten Jahr wuchs die Nachfrage nach Solarwärme-Systemen um rund 60 Prozent. Derzeit wird etwa jede zweite Anlage im Einfamilienhaus sowohl zur Warmwassererzeugung als auch zur Heizungsunterstützung installiert. In den nächsten Jahren wird laut Verbandsaussagen der Markt bei Mehrfamilienhäusern wachsen. Dass die Solarstimmung gut ist, zeigt auch eine aktuelle Studie des Bielefelder SOKO-Instituts. Demnach rangiert bei 27 Prozent aller Hausbesitzer die Solarthermie ganz oben auf der Wunschliste der Wärmeenergieträger, gefolgt von Erdgas mit knapp 26 Prozent, Bioenergie mit rund 25 Prozent und Erdwärme mit rund 10 Prozent.
Studien-Autor Dr. Henry Puhe: „Noch nie waren die Bundesbürger besser über die private Energiegewinnung mithilfe der Sonne informiert. Das schlägt sich in der zunehmenden Kenntnis über die Fördermöglichkeiten und in einer erhöhten Investitionsbereitschaft nieder.“ Laut SOKO-Institut planen innerhalb der nächsten 24 Monate 6,4 Prozent aller Hauseigentümer die Anschaffung einer Solarwärmeanlage. Das sind besonders diejenigen, die noch mit Heizöl heizen und in Häusern wohnen, die nach 1980 errichtet wurden. Häufig geht die Planu ...
Zur Sonne, zur Zukunft