Seit einigen Jahren werden im „Marktmonitor Immobilien“ des Online-Portals Immowelt und der Hochschule Nürtingen-Geislingen Fachleute der Immobilienbranche wie z.B. Makler befragt. Teil der Studie ist auch die Energieeffizienz als Vermarktungsfaktor. In der diesjährigen Untersuchung wurde festgestellt: „Energieeffizienz gehört aktuell nicht mehr zu den absoluten Top-Themen in Deutschland. Die Atomkatastrophe von Fukushima sorgte 2011 für gesteigerte Aufmerksamkeit rund um Energieeffizienz […]. Inzwischen erreicht sie erheblich weniger Beachtung. Der Ausbau erneuerbarer Energien, die Kosten derselben und damit verbundene steigende Strompreise spielen zwar eine Rolle im Wahlkampf. Dabei geht es aber vor allem darum, wie der Kostenanstieg am effizientesten politisch eingedämmt und der Atomausstieg insgesamt gestaltet werden kann.“ Während 2012 Energieeffizienz als Vermarktungsfaktor bei der Vermietung einen Höchstwert erreicht habe, sei das Thema Energieeffizienz „wieder in der Vor-Fukushima-Realität angekommen“. Es sei als Teil des Themenspektrums Nachhaltigkeit in der Gesellschaft auf einem mittleren Niveau, Aufmerksamkeitsspitzen gebe es nur in Folge herausragender Nachrichten – so das Fazit der Studienersteller.
„Aus den Augen, aus dem Sinn“– ist ein Hauptgrund für diese Beobachtung? Während 2011 Fukushima, das Atom-Moratorium und das Vorhaben Energiewende die Schlagzeilen beherrschten, so nahm diesen Platz in den letzten Monaten vor allem die Eurokrise ein. Zwar füllte das Hochwasser im Sommer eine Zeit lang die Medien, doch auch das verschwand mittlerweile mitsamt den Berichten über Hochwa ...
