Seit Jahren haben viele Endkunden und mancher Installateur große Hoffnungen und Erwartungen in die Brennstoffzellen-Technik gesetzt. Zwei bis drei Jahre noch bis marktfähige Geräte verfügbar seien – dieses Versprechen hört man schon etwa zehn Jahre lang leider vergeblich. Nun werden die Aktivitäten in einem Praxisprojekt gebündelt. Mittlerweile hat man erkannt, dass es nur in kleinen Schritten Richtung Serienreife geht. Mehr dazu lesen Sie ab S. 30. Der Optimismus ging bei einigen sogar so weit, dass sie bevorstehende Heizungserneuerungen nicht angingen, um auf die Brennstoffzelle zu warten. Mit dieser Strategie bleibt man lange Zeit ein „Gestriger“, während man wartet, ein „Zukünftiger“ zu werden. Oder anders gesagt: Wer auf Besseres wartet, verpasst das Gute.
Aber kann der Endkunde denn überhaupt erkennen, wie es um sein Gebäude bestellt ist und welche Maßnahmen sinnvoll wären? Eher nicht, wie eine Studie aus Hannover gezeigt hat (mehr dazu ab S. 18). Demnach vermuten viele Gebäudebesitzer, dass energiesparendes Sanieren unwirtschaftlich ist oder dass bei ihnen kein Erneuerungsbedarf besteht. Vor allem Mehrfamilienhausbesitzer sind dazu noch skeptisch.
Auch eine bundesweite dimap-Studie hat bestätigt, dass eine Kluft zwischen gefühltem und tatsächlichem Wissen besteht (s. S. 24). Zwar fühlen sich die meisten Deutschen zum Thema Energieeffizienz ausreichend informiert, doch es fehlt offenbar an Wissen über die tatsächlichen Relationen.
Energieberater können hier Abhilfe schaffen. Besonders wirkungsvoll ist es dabei, wenn man die Kräfte bündelt. Ein Beispiel dafür ist ...
Wer auf Besseres wartet, verpasst das Gute