Einige Hintergründe zu den Energieberatungen der Verbraucherzentralen (VZ) haben wir im GEB 1/09 in einem Interview mit Christiane Dudda vom Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. erfahren. Dieses Interview hat zu Reaktionen aus der Leserschaft geführt. Ein Teil der freien Energieberater sieht sich in einem Wettbewerb mit den Verbraucherzentralen. Fünf Euro – das soll das schlagende Argument für Bauherren sein, sich an eine Verbraucherzentrale zu wenden? So scheint es zudem von vielen Energieberatern verstanden worden zu sein, als ob beratungssuchende Bauherren bei Verbraucherzentralen von A bis Z durchgängig beraten werden. Ist das so? Ein dpa-Artikel beschreibt die Leistungen der VZ als echte Alternative zu freien Energieberatungen. Die Verbraucherzentralen sehen sich mit dem Inhalt ihrer Beratungen jedoch lediglich als Sprungbrett und können diese Aussage nicht bescheinigen.
Eine Leserin hat uns geschrieben: „Die Verbraucherzentrale ist keine Konkurrenz, sondern ein Multiplikator“. Ein weiteres Zitat aus einem Leserbrief: „Ich mache selber solche Beratungen für die Verbraucherzentrale. Im Prinzip ist die Beratung der VZ eine kostenlose Werbeveranstaltung für alle BAFA-Berater. Einen wichtigen Teil fast jeder Beratung verbringe ich damit, die Leute über die Existenz (!) einer geförderten Vor-Ort-Beratung und die zahlreichen Vorteile hinzuweisen. Ich verweise immer auf die komplette Liste aller Berater des Wohnortes des Beratungssuchenden“.
Es scheint aber regionale Unterschiede zu geben. Denn die „andere Seite“ sagt in einem Brief etwas anderes: „Die Verbraucherzentrale NRW bietet nicht nur Initialberatung als niedersc ...
