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Schlechte Beispiele als Schlüssel zum Markt

Editorial

Energieausweis für 29,95 Euro – so lautete die Überschrift einer Meldung im GEB-Newsletter Mitte Mai. Darin berichteten wir, dass der Grundeigentümer-Verband Hamburg gemeinsam mit der Minol Messtechnik seinen Mitgliedern die Ausstellung eines Energie ausweises zu diesem Preis anbietet. Was an Leser­reaktionen folgte, war ein Sturm der Entrüstung. „Für 29,95 Euro mache ich nicht mal meinen PC an“, lautete ein Meinung. „Ich werde mich hüten, das Preisdumping zu unterstützen“, schrieb uns eine andere Leserin. Die Rückmeldungen reichten von Wut über Enttäuschung bis hin zu Resignation: „Die Lobby der Wohnungswirtschaft hat gesiegt, mit absoluter Sicherheit zu ihrem Nachteil.“ Ist es jetzt an der Zeit, als Energieberater die Waffen zu strecken? Nein, meint Energieberaterin Petra Ferreira. Wir haben sie gefragt, wie sich Energieberater im Energieausweis-Markt behaupten können. In dieser Ausgabe erklärt sie ihre Marktstrategie (mehr lesen Sie auf S. 12). „Wir Energieberater müssen den Kunden aufklären, was er für welches Geld bekommt“, lautet ihr Appell an die Branche. Über die Komplexität der Energieausweis-Pflicht, die zahlreichen Ausnahmeregelungen der EnEV und die häufig lobbypolitisch motivierten Kompromisse haben viele Energieberater den Kopf geschüttelt. Doch nichts ist so schlecht, dass es nicht wenigstens als schlechtes Beispiel dienen kann. So können schnell gestrickte, wenig aussagekräftige Energieausweise zumindest herangezogen werden, um dem Kunden darzustellen, um wie viel größer der Nutzen einer Energieberatung ist. „Energieausweise ...

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