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Editorial

Es ist zwar schwere, aber für Energieberater recht nahrhafte Kost, das „Integrierte Energie- und Klimaprogramm“ der Bundesregierung. Das erste Maßnahmenpaket aus 14 Gesetzen und Verordnungen hat die Regierung am 5. Dezember 2007 vorgestellt. Darin enthalten ist der Entwurf für ein Wärmegesetz und Eckpunkte für die nächste EnEV-Novelle (mehr dazu im Top Thema auf. S 10). Ein weiterer Baustein ist das Marktanreizprogramm, dessen neue Fördermöglichkeiten fast zeitgleich präsentiert wurden. Auf stolzen 20 Seiten sind die Zuschüsse für erneuerbare Energien mittlerweile geregelt (mehr dazu auf S. 54). Die Fördertöpfe sind gut gefüllt und die Möglichkeiten enorm groß. Man kann allerdings kaum von einem Verbraucher erwarten, dass er aus der Richtlinie die beste Lösung auswählt, denn er wird sie nur schwer verstehen. Ob die vorherrschende Modernisierungsträgheit mit den neuen Finanzspritzen beseitigt werden kann, wird davon abhängen, wie gut Verbraucher beraten werden. Die Rolle des Energieberaters wird immer wichtiger, wenn es darum geht, die ambitionierten Klimaschutz-Ziele der Regierung umzusetzen. Wichtig ist es dabei, den Kunden an die Hand zu nehmen. Der Hamburger Energieberater Jörg Faltin hat das in seiner E-Mail an unsere Redaktion folgendermaßen in Worte gefasst: „Für mich ist das neue Marktanreizprogramm eine uneingeschränkte Eins. Man sollte allerdings in der Beratung nicht versuchen, das einem Normalbürger zu erklären, sondern sich freuen, dass es derzeit die besten und höchsten finanziellen Zuschüsse gibt, die der Staat im Bereich Haustechnik jemals spen ...

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