Woran liegt es, dass in Deutschland Sanierungsstau herrscht und in den Heizungskellern Millionen alter Heizkessel vor sich hin brummen? Die VdZ – ein Branchenverband der Gebäude- und Energietechnik – hat im Februar 1044 Hausbesitzer bundesweit im Rahmen des VdZ-Modernisierungsbarometers befragen lassen und bei der ISH-Messe aufschlussreiche Ergebnisse präsentiert.
92 % der befragten Hauseigentümer gaben an, die Heizung nicht modernisiert zu haben, weil sie noch funktioniert. Dass sie dennoch ineffizient sein kann, scheint vielen Verbrauchern nicht bewusst zu sein. Gleichzeitig sind 69 % der Hausbesitzer davon überzeugt, dass die Investition in die eigene Immobilie die beste und sicherste Anlageform ist. Das können Energieberater als Argument nutzen und Hausbesitzer motivieren, mit einer Modernisierung den eigenen vier Wänden und sich selbst Gutes zu tun.
Die Umfrage ergab auch, dass der Heizungs-Fachbetrieb als Informationsquelle mit 84 % auf dem ersten Platz steht, wenn es darum geht, sich über Heizungssanierung schlauzumachen. Beim Schornsteinfeger informieren sich 61 %, bei Freunden, Nachbarn und Verwandten 53 % und beim Energieberater 52 %.
Wer jetzt enttäuscht ist, dass Energieberater nicht auf dem vordersten Rang landeten, sollte das Ergebnis aus einer anderen Perspektive betrachten. Warum nicht die Stellung der Heizungsbetriebe nutzen und kooperieren? Davon profitieren beide. Nutzen Sie auch schon bestehende Kunden, damit diese aktiv Freunden und der Familie die Vorteile von Sanierungen und einer vorhergehenden Energieberatung schmackhaft machen?
Neben der Umfrage hat die VdZ auch ein neues Diskussionspapier vorgestellt, den Gebäudesanierungsfahrplan f&u ...