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Technik versus Baukultur

Die Denkmalpflege soll den Erhalt historischer Baudenkmäler sichern. Dazu sind das optische Erscheinungsbild und die historischen Materialien und Konstruktionen als zeitgeschichtliches Zeugnis für die Bau- und Handwerkskunst zu bewahren. Die Denkmalschutzbehörden legen daher großen Wert auf Instandhaltung, Pflege und den Erhalt der Bausubstanz – die Restaurierung wird hingegen eher als Ausnahme betrachtet. Entgegen dem Ablauf bei üblichen Sanierungen erfolgt die Analyse eines denkmalgeschützten Gebäudes in drei Stufen. Erfassen: Untersuchung, Analyse und Dokumentation der geschichtlichen, künstlerischen, kulturellen und bautechnischen Bedeutung (Materialien und Konstruktion), beispielsweise die Fensteraufteilung, die Verbindungstechnik des Fensterrahmens, Baukörperanschluss, Wasserablauf, Beschädigungen am Holz. Erhalten: Die Substanz mit Materialien, Konstruktionen und Bautechniken ist ein erhaltenswertes Gut und zeichnet ein Baudenkmal aus, beispielsweise Glasart und Verglasungstechnik (Kittphase), und soll deshalb möglichst erhalten werden – auch bei Beschädigungen an den Holz- oder Metallprofilen. Verändern: Da heute hinsichtlich Wärme-, Schall- oder Brandschutz ganz andere Anforderungen an ein Bauwerk bestehen und auch die Nutzer komfortableres Wohnen einfordern, sind Veränderungen notwendig, wozu Kompromisse zwischen Denkmalwerten und zeitgemäßer Nutzbarkeit eines Gebäudes gefunden werden müssen. Eine Bauaufnahme umfasst das Aufmaß, eine Fotodokumentation und einen Bericht, der auch das Gebäudeumfeld (Gelände, Bewuchs, Umweltereignisse usw.) berücksichtigt. Vertiefend müssen ...

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