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20 Jahre GEB:Der Relaunch

Der Verlag und die GEB-Redaktion waren sich zu Beginn des Jahres 2014 einig: Nach neun erfolgreichen Jahren war es an der Zeit, der Fachzeitschrift Gebäude-Energieberater ein neues Outfit zu verleihen. Und zwar von der ersten bis zur letzten Seite. Seit der GEB 2005 erstmals erschienen war, hat sich so einiges verändert. Nicht nur der Beruf des Energieberaters an sich, sondern auch ganze Regierungen, die gesetzlichen Regelungen von EnEV bis GEG, Förderkonditionen sowie viele Richtlinien und Normen – und in dem Zuge auch die Inhalte und Schwerpunkte im Heft.

Der zu Beginn so bedeutsame Energieausweis und das Ausstellen desselben rückten immer mehr in den Hintergrund, während sich parallel ganz neue Geschäftsfelder für unsere Leser auftaten: als Berater der Wohnungswirtschaft, KMU, Energiemanager und auch in der Baubegleitung. Darauf galt es zu reagieren – sowohl inhaltlich als auch mit Blick auf das Design des Heftes, das wahrscheinlich nicht nur der damaligen GEB-Redaktion zwischenzeitlich etwas altbacken vorkam.

Zudem mauserte sich das Online-Angebot mit Newsletter und anderen Angeboten mehr und mehr zum zweiten wichtigen Standbein. Hier liefen Feedback und Austausch in der Community in ganz anderem Tempo ab – es war klar: Print und Online mussten intensiver und enger miteinander verknüpft werden, um für die Leser einen echten Mehrwert zu schaffen!

All diese Überlegungen flossen in die Brainstormings und Meetings ein, die im Vorfeld des Relaunchs die inhaltlichen und grafischen Aufgabenstellungen zu Papier brachten. Der „neue“ GEB sollte mehr Profi-Wissen, mehr Online und mehr Austausch bieten. Und klarer strukturiert sein – Ziel war es, ein abwechslungsreiches Lesevergnügen zu bereiten und eine Heftdramaturgie zu schaffen, die zwischen tiefstem Fachwissenkonsum auch mal Luft zum Atmen lässt.

Und so wurde alles auf den Kopf gestellt und hinterfragt – was hat sich bewährt, was ist überholt? Was müssen wir besser und anders machen, um auch in den nächsten Jahren unseren Lesern eine Fachzeitschrift anzubieten, auf deren Erscheinen sie Monat für Monat gespannt sind, und mit dem sie dazu auch noch online stets in Kontakt stehen können?

Bis wir dann die ersten Dummy-Seiten in Händen hielten, verging eine anstrengende, aufregende, aber auch anregende Zeit: Erste Ergebnisse wurden bewertet, kritisiert, verworfen, wieder zurückgeholt, überarbeitet – nicht allein die Redaktion, auch unsere begnadete Grafikerin Kerstin Müller kam manchmal an ihre Grenzen. Der Vertrieb und die Anzeigenabteilung brachten ebenso Wünsche und gute Ideen mit ein, die wie auch die vielen Entwürfe für den neuen Titel, das Logo und die Frage nach der Schrifttype, der Rubrizierung und dem Layoutraster nur auf ein Ziel ausgerichtet waren: den besten GEB zu kreieren, den es jemals gab. Und am Ende kam genau das dabei heraus: Ein Relaunch, dessen Ergebnis mit ganz wenigen Anpassungen im Lauf der Zeit bis heute Bestand hat.

Nun gibt es den GEB zwanzig Jahre – elf Jahre lang ist er nun mit dem neuen Layout jung und frisch geblieben. Oder sagen wir besser: Zeitlos und so informativ und aktuell wie eh und je. Falls Sie als Leser das genauso sehen, freuen wir uns. Wenn nicht, dann sagen Sie es uns – dann geht es vielleicht alsbald in die nächste Relaunchrunde, zum Leidwesen der Verlagsleitung, die das Abenteuer dann finanzieren darf.

Aber vielleicht hat es bis dahin auch noch etwas Zeit – denn in diesem Jahr steht das 20-jährige Jubiläum im Fokus. Mit dem GEB-Gewinnspiel auf der vorletzten Seite, bei dem es tolle Sachpreise und Gutscheine abzuräumen gibt, und einigen weiteren Überraschungen, die in den kommenden Ausgaben noch ausgepackt werden. Lassen Sie sich überraschen! si

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