Hallo,
weiß jemand ob der TÜV Lehrgang zum Gebäudeenergieberater über TÜV Akademie Thüringen welche als Online Webinar in Vollzeit stattfindet einen berechtigt in die DENA Liste (in die Kategorie Energieberatung für Wohngebäude“ und „Bundesförderung für effiziente Gebäude – Wohngebäude“) eingetragen zu werden und somit für Bafa und KFW Maßnahmen fördertätig zu werden ,
Die Prüfung sieht nur einen schriftlichen Teil vor, welche online abgehalten wird. Bei der Handwerkskammer muss zur schriftlichen Prüfung noch eine Projektarbeit + mündliche Prüfung abgelegt werden, also wesentlich aufwendiger. SInd beide Fortbildungszertifkate TÜV und HWK gleichwertig?
Es steht in der Beschreibung nur, dass man bei der Bafa gelistet wird. Kann ich dann trotzdem KFW Förderanträge stellen.
Hier mal der Link zum Lehrgang:
Energieberater Ausbildung | TÜV Akademie (die-tuev-akademie.de)
4 Antworten
Ja schon, aber berechtigt nur die BAFA Listung, dass man auch KFW Förderanträge stellen darf (Bundesförderung für effiziente Gebäude: Wohngebäude) als alle Berechtigungen besitzt, s. Anhang Auszug DENA Liste
Moin,
damit ist man soweit ich das verstehe tatsächlich erstmal "nur" Energieberater.
z.B. müsste ein Sanierungsfahrplan möglich sein.
Für KfW braucht man auf jeden Fall eine Extra-Ausbildung. IdR. ein Grundkurs und dann Vertiefung (Wohngebäude, Nichtwohngebäude, Denkmal)
FÜr die Beantragung von Einzelmaßnahmen müsste es ähnlich sein.
Vielleicht noch eine Frage die mich persönlich interessiert: Woher kommt aktuell der Run auf den Job Energieberater? Wir bemerken aktuell eher ein Rückgang der Aufträge bzw. vermehrt kleine Energieberatungen oder Einzelmaßnahmen. Die Auftragslage ist ja nun ziemlich direkt an die Fördermittel gebunden...und die sind zwar immer noch gut, aber mittlerweile vielen Leuten zu wenig (bzw. im Neubau kein Thema mehr). Also woher das große Interesse an dem Job? Ich finde die änderungen der letzten Monate haben die Arbeit ziemlich erschwert.
Naja also in den 200 Unterrichtsstunden sollten eigentlich die von der Dena geforderten 160 h Basismodul und 40 h Vertiefungsmodul Wohngebäude genauenthalten sein. von daher gehe ich davon aus, das dies dem Leitfaden/Regelheft entspricht.
Ich verstehe irgendwie nicht den Unterschied zwischen einer Fortbildung beim TÜV oder bei einer Handwerkskammer. Hat eine Fortbildung bei der Handwerkskammer höheren Stellenwert, da dort oftmals sogar 240h abzuleisten sind.
Irgendwie gibt es nichts einheitliches, jeder macht irgendwie was anderes.
Der Run zum Energieberater kommt daher, dass es auf lange Sicht ein Job mit Zukunft ist. Klar ist aktuell die Fördermittellage bescheiden, aber das wird in Zukunft sicherlich wieder besser werden müssen,um die Klimaziele einigermaßen zu erfüllen.
Speziell bei mir wäre es eine Fortbildung, da ich bei einem Energieersorger tätig werden will, welcher dann Energieberatungen und alles was dazugehört als Dienstleistung seinen Kunden anbieten möchte.
Hm... Auf der Hinweis Seite steht doch alles....?
Der Kurs ist eine vom BAFA gelistete Weiterbildungsmaßnahme für das Förderprogramm der "Vor-Ort-Energieberatung" und ermöglicht bei Erfüllung der Zugangsvoraussetzungen die Eintragung in die Energieeffizienz-Expertenliste der dena.