Hallo,
wir möchten für unser EFH eine Solewärmepumpe einbauen lassen. Leider übersteigen die Gesamtkosten deutlich die 60.000€ Maximalförderung.
Ist es möglich, im Jahr x die Förderung für die Solebohrung zu beantragen, im Jahr x+1 dann den Antrag für die Wärmepumpe? Anders wäre es kaum zu bezahlen für uns.
12 Antworten
Hat das Haus nur eine Wohneinheit ?
Über 60 t ?? warum so teuer ?
selbst mit Bohrungen sollte das nicht so viel sein für ein EFH
Ukrainekrise, große Nachfrage nach WP, Bohrung 25.000€, 12.000€ für FBH im Wohnzimmer, Rest für die WP und Aus-Einbau.
...und das Wissen der Handwerker, dass man ja bis zu 40% Förderung bekommt...
9kW Heizlast, davon allein 3kW für den Wintergarten nach Norden raus, EFH mit 135m2 aus 1996, 2021 25.000kWh Gasverbrauch.
Hallo Herr Köster,
schon mal gerechnet?. 25.000 kWh mal 12 Ct./kWh = € 3000,- Jahresheizkosten bei Gas.
Da können Sie für € 60.000,- schon mal 20 Jahre lang heizen.
MfG
Jupp, das ist mir völlig klar. Schneller ginge es natürlich, wenn der Gaspreis weiter stiege.
Aber was soll ich machen? Der Heizkessel ist 26 Jahre alt und letzte Woche meinte der Heizungsbauer, der den Kessel gewartet hat, dass für diesen Kessel bestimmte Ersatzteile nicht mehr lieferbar sind. Ich möchte nicht warten, bis genau diese kaputt gehen und ich ohne Heizung da stehe. Und eine neue Gasheizung will ich nicht mehr, darf ich ab 2024 auch nicht mehr, wenn ich das richtig gelesen habe.
"Aber was soll ich machen?"
1. Neues Gas-Brennwertgerät einbauen und hydraulischen Abgleich nach Verfahren "B" durchführen lassen.
2. Das Ende der Gaspanik abwarten (Klopapier und Sonnenblumenöl ist auch wieder lieferbar).
3. Dazu den inzwischen halbierten Gas-Großhandelspreis beobachten.
4. Sich eine PV-Anlage mit Batteriespeicher leisten.
5. Der abzeichnenden Verdoppelung des Strompreises 2023 gelassener zusehen.
Und bis 2024 werden es auch andere verstanden haben, dass Heizungs-Wärmepumpen nicht mit 10 Sack PV-erzeugtem WLAN-Strom aus dem Sommer im Winter betrieben werden können.
MfG
👍
Zu 1. Auch eine Option, kriegt man wahrscheinlich gebraucht quasi geschenkt, die werden ja z.T. gerade fast neu rausgerissen.
Zu 4. PV habe ich bereits ohne Speicher, und ja, da kommt im Dezember und Januar kaum was rein an Strom.
"nicht mit 10 Sack PV-erzeugtem WLAN-Strom aus dem Sommer im Winter betrieben werden können."
Aber mit 10 Sack Windstrom...
Die Säcke Windstrom könnten Sie aber auch an uns in Bayern verkaufen.
MfG
vielleicht Luftwärmepumpe als Alternative :
Gas 25.000 kwh mal 0,8 Wirkunsgrad sind ca. 20.000 kWh pro Jahr
mit JAZ 4 (Erdreich) ca. 5.000 kwh Strom pro Jahr
mit JAZ 3 (Luft-WP) ca. 6.666 kwh Strom pro Jahr, Differenz ca. 1700 kwh pro Jahr. bei 40 Cent ca. 6-700€ Differenz der Stromkosten.
Dafür 25.000 € investieren für die Bohrungen?
Und statt Fußbodenheizung neu Einbauen einfach größere Radiatoren...
Hallo,
das geht leider nicht. Die Bohrung ist eine Umfeldmaßnahme beim Einbau einer Wärmepumpe und kann daher nur zusammen mit der Wärmepumpe gefördert werden.
Grüße