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Pelletkessel nicht zu groß bemessen

Felduntersuchungen haben gezeigt, dass moderne Pelletheizkessel im Mittel einen Jahresnutzungsgrad von nur 73 % erreichen und teilweise unerwartet viel Hilfsenergie benötigen [1], [2]. Zudem können Biomasse-Kleinfeuerungsanlagen nennenswert zur Feinstaubbelastung beitragen. In Ballungsräumen und ländlichen Siedlungen beträgt die Zusatzbelastung aufgrund der Biomasseverbrennung in Kleinanlagen bis zu 15 % des Immissionsgrenzwertes [3], [4]. Dies gilt besonders für Einzelraumfeuerungsanlagen, aber auch für „moderne“ Pelletheizungen. Am Bayerischen Zentrum für Angewandte Energieforschung e. V. (ZAE Bayern) wurde deshalb von September 2009 bis November 2012 der Einfluss verschiedener Parameter auf den Jahresnutzungsgrad und das Emissionsverhalten moderner Holzpelletkleinfeuerungen untersucht. Bei dem vom Bundesumweltministerium geförderten Forschungsvorhaben wurden zwei unterschiedliche Anlagen jeweils mit und ohne Pufferspeicher betrachtet: ein vergleichsweise kleiner Pelletheizkessel mit Abwurffeuerung und einem Gewicht von 220 kg sowie ein mit 380 kg vergleichsweise schwerer Kessel mit einer Unterschubfeuerung. Sie wurden dabei nicht isoliert betrachtet, sondern im Kontext des gesamten Heizungssystems. Die Pelletkessel erreichten Nutzungsgrade zwischen 85 und 90 %. Bei sehr niedriger Auslastung sinkt der Nutzungsgrad aufgrund der Aufheiz- und Abkühlverluste erheblich. Dies wirkt sich besonders deutlich aus, wenn im Sommer der Trinkwarmwasserspeicher lediglich einmal täglich aufgeheizt wird. Hier bietet ein leichterer Heizkessel mit niedrigerer Wärmekapazität Vorteile gegenüber einem schwereren Kessel mit h& ...

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