Deutschland bleibt mobil: 11,1% der Haushalte wechselten 2005 mindestens einmal ihre Wohnung (2004: 11,08%). Dabei sind ostdeutsche Haushalte mit 11,7% (2004: 11,9%) noch etwas umzugsfreudiger als westdeutsche mit 10,9% (2004: 10,8%). Allerdings nähern sich beide Quoten kontinuierlich an. Das ermittelte Techem auf der Basis von 3,64 Mio. Wohnungen in Mehrfamilienhäusern.
Insgesamt gibt es in Deutschland (Zahlen vom Statistischen Bundesamt aus dem Jahr 2004) rund 20,65 Mio. Wohnungen in 3 Mio. Wohngebäuden mit mehr als drei Wohnungen. Weil lediglich rund 20% der Wohnungen auf Gebäude mit 13 und mehr Wohneinheiten entfallen, ist damit zu rechnen, dass sich die Eigentümer von größeren Mehrfamilienhäusern relativ zeitnah vor oder zur verordnungsrechtlichen Frist einen Energieausweis ausstellen lassen, um diesen bei einem Wohnungswechsel bereits in der Schublade zu haben.
Regional ist die Mobilität allerdings sehr unterschiedlich ausgeprägt. Die Spitzenpositionen in der Umzugshäufigkeit unter den rund 200 analysierten deutschen Städten halten das niedersächsische Oldenburg mit 17,9% und die schleswig-holsteinischen Kommunen Heide mit 17,0% Rendsburg mit 16,7% Schleswig mit 16,2 sowie Flensburg mit 16,0%. Die wenigsten Umzüge gab es in Cuxhaven mit 6,8%, Ludwigsburg mit 7,5%, Esslingen mit 7,8%, Hattingen mit 7,8% und Friedrichshafen mit 8,0%. Genau auf dem Bundesdurchschnitt liegen Bremen, Schwerte und Mörfelden-Walldorf. GLR
Tabelle mit den Umzugsquoten von 191 Städten
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