Der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) hat in seinem Nachrichtenpool am 27. Juli darauf hingewiesen, dass die Berliner Wohnungsbaugenossenschaft „Vorwärts“ und die Frequenz eG ein Verfahren entwickelt haben, um den zunehmenden Mieterbeschwerden beim Auftreten von Feuchtigkeit und Schimmelbildung in Wohnungen gerecht zu werden.
Laut der BBU-Meldung werde häufig der Vermieter für die Entstehung von Schäden in Wohnungen verantwortlich gemacht, obwohl in der weitaus überwiegenden Zahl aller Fälle die Entstehung von Feuchtigkeit und sogar die Bildung von Schimmelpilzbefall auf die unzureichende Lüftung in Verbindung mit der unzureichender Beheizung zurückzuführen sei. Um diesen Nachweis zu führen, werden von der Genossenschaft – in Verbindung mit einer intensiven Information der Mieter über richtiges und notwendiges Heiz- und Lüftungsverhalten – das Heiz- und Lüftungsverhalten durch die temporäre Installation von Datenloggern über einen längeren Zeitraum verfolgt.
Wie berichtet wird, habe die Wohnungsbaugenossenschaft mit diesem Verfahren gute Erfahrungen gemacht und einen „Handlungsleitfaden für Wohnungsunternehmen“ erstellt, den der BBU auf seiner Internet als PDF-Dokument anbietet. GLR
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