Springe zum Hauptinhalt Springe zum Hauptmenü Springe zur SiteSearch

Zwischen Energie und Sicherheitspolitik

Indem der Energiemix eines Landes aus mehr und anderen Energiequellen als bisher gespeist wird, kann er eine Frieden stiftende Wirkung entfalten, so eines der Ergebnisse einer Studie von Adelphi Consult und des Wuppertal Instituts, die im Auftrag des Bundesumweltministeriums durchgeführt wurde.

Die Studie „Sicherheitspolitische Bedeutung erneuerbarer Energien“ gibt einen umfassenden Überblick über die Zusammenhänge zwischen Energie und Sicherheitspolitik. Auf der Grundlage eines erweiterten Sicherheitsbegriffs vergleicht die Studie Chancen und Risiken konventioneller und auf erneuerbaren Energieträgern beruhender Versorgungssysteme in sechs Themenfeldern: Energiesicherheit, Innere Sicherheit, Verteidigung, Klimasicherheit, Entwicklung, Investitionen und Finanzmärkte. Der Zusammenhang zwischen Klima-, Energiepolitik und Sicherheitspolitik wird deutlich, angesichts der Abhängigkeit des weltweiten Energieverbrauchs von instabilen Regionen. Hinzu kommt, dass die heutigen und kommenden Auswirkungen des Klimawandels die Stabilität weiterer Regionen der Erde bedrohen. Dabei geht es vor allem darum, inwieweit die Klimafolgen der Energiepolitik mögliche Konflikte verstärken oder sogar auslösen. Die Studie zeigt, dass mit Ausnahme großer Wasserkraftwerke die Anlagen zur Nutzung der erneuerbaren Energien weit weniger anfällig für Angriffe sind als konventionelle oder Atomkraftwerke.
www.erneuerbare-energien.de