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Versicherungsschutz durchaus sinnvoll

Die hohen Investitionskosten für eine Photovoltaikanlage sollen häufig durch die staatlich garantierte Einspeisevergütung refinanziert werden - Blitzeinschlag, Diebstahl oder Marderbisse können diese Kalkulation allerdings über Nacht zunichte machen.

Diesen finanziellen Risiken können Besitzer mit einem entsprechenden Versicherungsschutz vorbeugen. Insgesamt tummeln sich mittlerweile mehr als zwanzig Versicherungsanbieter am Markt für Photovoltaikanlagen. Obwohl die Deckungsinhalte zumeist auf allgemeinen Versicherungsbedingungen basieren, ergeben sich durch Sonderklauseln nicht selten weit reichende Unterschiede zwischen einzelnen Angeboten. Deshalb sollten Photovoltaikversicherungen nicht nur nach Prämienhöhe sondern auch nach Leistungsumfang beurteilt werden. Bereits während der Errichtung der Anlage können sich zukünftige Betreiber durch eine Montageversicherung schützen. Wer seine bereits installierte Solaranlage in die Wohngebäudeversicherung einbezieht, erhält für wenig Geld einen Basisschutz vor Schäden durch Naturgewalten wie Sturm, Schnee und Blitzschlag. Spezielle Photovoltaikversicherungen bieten auch Schutz bei Diebstahl oder Vandalismus. Während die Anlage repariert wird, kommt es zu Ausfällen bei der Stromproduktion. Die oft in die Photovoltaikversicherung integrierte Ertragsausfallversicherung ersetzt ihren Kunden den durch den Schaden entgangenen Ertrag aus der Stromeinspeisung in das öffentliche Netz. Vor Ansprüchen Dritter, die durch die Photovoltaikanlage zu Schaden gekommen sind, schützt eine Betreiberhaftpflichtversicherung. Je nach Umfang macht ein Versicherungsschutz über die Lebensdauer der Solaranlage gerechnet meist weniger als ein Prozent der Investitionskosten aus.