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US Immobilienkrise schwächt auch deutsche Solar-Aktien

Der Börsenkrach am amerikanischen Hypothekenmarkt hatte auch zur Folge, dass die Solarwerte mächtig unter Druck gerieten.

Anfang August krachte es heftig am amerikanischen Immobilienmarkt. Die Liquiditätsprobleme der zehntgrößten US-Hypothekenbank American Home Mortage Investment (AHM) lösten weltweit Katerstimmung an den Börsen aus und setzten auch deutsche Solaraktien unter Druck. Das sei Anlass genug, die Solaraktien noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Angesichts der weltweiten Diskussion um Klimaschutz und globale Erwärmung erfreuen sich die erneuerbaren Energien immer noch einer ungebrochenen Aufmerksamkeit und mit ihnen die Aktienwerte der Unternehmen. Nichts deutet derzeit daraufhin, dass sich dieser Boom verlangsamen wird. Dennoch wird vor dem “Phänomen China-Solar-Aktien“ gewarnt. Die in Asien angekündigten Produktionskapazitäten von bis zu sieben Gigawatt im Jahr 2010 seien absolut gigantisch und angesichts der derzeitigen Marktlage beinahe unrealistisch. Zu erwarten ist allerdings dass die chinesischen Firmen ihre Kapazitäten in den nächsten Jahren tatsächlich um ein Vielfaches steigern werden und ihre Produkte dann verstärkt in den Übersee-Markt pumpen. Schon heute liegen die Preise für Solaranlagen in China um bis zu 40 Prozent unter den europäischen Preisen. Sollten die asiatischen Firmen künftig noch stärker auf den europäischen Markt drängen, wird es sicher auch zu einem schärferen Preiskampf kommen.