Wenn Schüler und Lehrer bewusster mit Energie umgehen lassen sich Kosteneinsparungen erreichen, die bei Energieeinspar-Beteiligungsprojekten zwischen Schule und Schulträger aufgeteilt werden. “Spezielle Unterrichtseinheiten, die Ernennung von Klassenenergiemanagern oder Projekttage motivieren alle Beteiligten ebenso wie die Aussicht auf eine Gewinnbeteiligung“, erklärt Claus Greiser, der Leiter des Kompetenzzentrums Energiemanagement der KEA. Viele Schulen investieren ihren Anteil wiederum in Energiesparprojekte, beispielsweise in eine eigene Solaranlage, so Greiser weiter.
Für jede Schulart, jede Altersstufe und jedes Fach gibt es im Internet pädagogische, firmenneutrale Unterlagen für den regulären Unterricht. Das „Kompetenzzentrum Energiemanagement“ der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg hat eine Auswahl an Unterlagen in einer Materialsammlung aufgelistet. Sie soll Lehrkräfte dabei unterstützen, Energieeinspar-Beteiligungsprojekte einfacher und professionell durchführen. Die Bildungsangebote sind nach Sekundarstufe I und II sowie nach dem schulischen Teil der Berufsbildung sortiert und mit einführenden Erläuterungen sowie einem Link zum jeweiligen Unterrichtsmaterial versehen. Die Materialsammlung steht zum Herunterladen unter www.energiekompetenz-bw.de
Förderung für Projekte
Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative werden über die Kommunalrichtlinie bis zu 65 % der Projektkosten übernommen. Darüber hinaus können von Externen durchgeführte Unterrichtseinheiten, Projekttage und Workshops für Lehrer über das Programm Klimaschutz-Plus des Landes Baden-Württemberg zu 100 % gefördert werden.