Während sich das Klima unter den Solarthermie-Unternehmen verschlechtert, gibt es bei der Geschäftslage der Photovoltaik positive Aussichten.
Dieses ungleiche Bild für die Photovoltaik- und Solarthermiebranche zeigt der EuPD Research Geschäftsklimaindex für das 2. Quartal 2007. Während die befragten Unternehmen der Solarthermie ihre Geschäftslage deutlich negativer einschätzen als noch im vorangegangen Quartal, zeigt sich die Photovoltaik-Branche derzeit zufrieden. Knapp zwei Drittel der befragten Unternehmen beurteilten ihre Geschäftslage mit „sehr gut“ oder „eher gut“. Nur die gesunkene Geschäftserwartung für das kommende Halbjahr sorgt für den leicht fallenden Geschäftsklimaindex. Es erwarten nur noch 40 Prozent der Unternehmen eine „eher günstigere“ oder „deutlich günstigere“ Geschäftsentwicklung in den nächsten beiden Quartalen 2007. Im ersten Viertel dieses Jahres waren es immerhin noch 64 Prozent. Im Bereich der Solarthermie ist der Geschäftsklimaindex im Vergleich zum vorigen Quartal deutlich abgefallen. Die angegebene Geschäftslage liegt massiv unter den Vorjahreswerten und fällt erstmals seit Anfang 2005 unter den Ausgangswert von 100 Punkten. Einzig die Geschäftserwartung für die nächsten sechs Monate ist geringfügig zurückgegangen. Diese Einbrüche seien durch die langwierige Diskussion über ein neues, regeneratives Wärmegesetz zu begründen. Viele Endkunden scheinen derzeit von Investitionen in die Solarthermie Abstand zu nehmen, weil sie sich durch eine Novellierung des Gesetzes bessere Konditionen erhoffen. Deshalb rechnen immerhin 43 Prozent der Solarthermie-Unternehmen mit einer Erholung im zweiten Halbjahr 2007.