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Ungebremstes Wachstum der Contractingbranche

Die Contractingbranche zieht eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2006, trotz rechtlicher Hürden.

Die Contractingbranche zieht eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2006, trotz rechtlicher Hürden. Die jährliche Mitgliederbefragung des Verbandes für Wärmelieferung e.V. zeigte ein stetiges Wachstum. Besonders Projekte mit Erneuerbaren Energien haben sich in der Branche zu einem wichtigen Geschäftsbereich entwickelt. Die thermische Anschlussleistung der Erneuerbaren liegt etwa bei 270 MW und die elektrische bei 29 MW. Dadurch wird die Umwelt um etwa 330000 t CO2 entlastet. Weitere 750000 t CO2 werden durch Energieeffizienzmaßnahmen im Bereich der fossilen Energieträger eingespart. Wirtschaftlich ging es für die Contractoren aufwärts. Der Gesamtumsatz stieg um 14,8 Prozent und beträgt damit 1,19 Mrd. Euro. Im Durchschnitt wuchs die Anzahl der abgeschlossenen Verträge um 13 Prozent ( 2005: 12 Prozent). Wurden im Jahr 2005 noch etwa 23200 Projekte gemeldet, so betrug die Anzahl in 2006 etwa 26200 Contractingverträge. Dabei waren Kleinst-Projekte im Ein- und Zweifamilienhaus nicht Teil der Befragung und flossen nicht in die Auswertung ein . Kaum Veränderungen gab es bei der Häufigkeit der realisierten Contractingvarianten. Das Energieliefer-Contracting ist mit 85 Prozent weiterhin die am meisten realisierte Variante. An zweiter Stelle folgt das Einspar-Contracting mit acht Prozent, gefolgt vom Finanzierungs-Contracting mit drei Prozent und dem technischen Anlagenmanagement mit vier Prozent.

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