Rund vier Monate nach dem Start des Speicherprogramms der Bundesregierung sind schon 1.000 Solarstromspeicher gefördert worden.
Das teilte der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) auf Basis von Angaben der KfW Bankengruppe in Berlin mit. Rund 1.100 Kreditanträge in Höhe von 18,7 Millionen Euro hat die KfW Bankengruppe für die Finanzierung von Photovoltaik-Anlagen mit Speicher oder für die nachträgliche Anschaffung von Solarstromspeichern bewilligt. Bis zu 30 Prozent der Anschaffungskosten für Solarstromspeicher übernimmt dabei der Staat. Zugesagt sind bislang Tilgungszuschüsse in Höhe von rund 3,3 Millionen Euro. Der Fördertopf für das Programm ist damit noch nicht ausgeschöpft: Für dieses Jahr stehen insgesamt 25 Millionen Euro zur finanziellen Förderung von Solarstromspeichern bereit.
Der Bundesverband Solarwirtschaft hat für interessierte Verbraucher ein kostenfreies Informationspapier zum Speicher-Förderprogramm erstellt: www.solarwirtschaft.de/speicherprogramm
Hintergrund:
Seit 1. Mai 2013 fördert der Staat Solarstromspeicher. Betreiber von Solarstromanlagen beantragen mit dem Angebot ihres Handwerkers über ihre Hausbank einen zinsgünstigen KfW-Kredit für die Neuinstallation eines Kombisystems mit Photovoltaik-Anlage plus Speicher oder für die Nachrüstung einer bestehenden Solarstromanlage mit dem Solarakku. Wichtig ist: Der Antrag muss vor Anschaffung des Speichers gestellt werden. Der Staat übernimmt bis zu 30 Prozent der Anschaffungskosten einer Solarbatterie als Tilgungszuschuss: maximal 600 Euro bei neuen Anlagen und 660 Euro bei der nachträglichen Speicherinstallation, jeweils pro Kilowatt Solarstromanlagen-Leistung. Für die nach dem 1.1.2013 errichteten Photovoltaik-Anlagen kann die staatliche Finanzspritze für die Nachrüstung mit einem Solarstromspeicher beantragt werden.