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Solarstrom in Konkurrenz mit konventionell erzeugtem Strom

Spätestens bis 2020 will die Solarenergiebranche eine “Grid Parity“ (Netzgleichwertigkeit) erreichen.

Spätestens bis 2020 will die Solarenergiebranche eine “Grid Parity“ (Netzgleichwertigkeit) erreichen. Der Verbraucher soll dann Solarstrom für den gleichen Preis wie konventionell erzeugten Strom beziehen können. Trotz Förderung ist derzeit Solarstrom in Deutschland immer noch rund 0,30€ teurer als üblicher Haushaltsstrom. Über den Zeitpunkt, wann die “Grid Parity“ tatsächlich erreicht wird gehen die Expertenmeinungen auseinander: So prognostiziert die in Berlin veröffentlichte “Strategic Research Agenda“ (SRA) der European Photovoltaic Technology Plattform, dass die “Grid Parity“ im südlichen Europa bereits 2015, im nördlichen Teil im Jahr 2020 erreicht wird. Carsten Körnig, Geschäftsführer vom Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) erwartet die “Grid Parity“ in etwa zehn Jahren. Insbesondere bei dezentralen Hausanlagen, die nicht mit den Erzeugungskosten von Großkraftwerken sondern mit den Konsumentenstrompreisen von Haushalten konkurrieren, wird diese Schwelle als erstes erreicht. Gleichzeitig erwartet Körnig, dass die Preise für konventionellen Strom in Zukunft weiter steigen werden. Dagegen rechnet Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG mit der “Grid Parity“ bereits in sieben Jahren. Er setzt auf Ausbau von Kapazitäten und damit verbundenen Produktivitätssteigerungen in der Wafer-Produktion.

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