In diesem Jahr waren 2345 Kommunen an der deutschen Solarbundesliga beteiligt. Die Sieger wurden in Schalkham geehrt, einem kleinen Ort in Bayern, der sich auf Platz 1 bei der Nutzung der Solarwärme gehalten hat.
In der Solarbundesliga geht es um die Nutzung der Solarenergie in Kommunen, außerdem gibt es eine eigene Wertung für Ortsteile. Je Watt Solarwärme und Solarstrom pro Einwohner gibt es einen Punkt, dazu kommen Bonuspunkte für ein gleichgewichtiges Verhältnis von Strom und Wärme. So soll auch deutlich gemacht werden, dass erneuerbare Energien nicht nur im Strombereich ihr Potenzial ausspielen können.
Ulm ist in dieser Saison vor Ingolstadt und Reutlingen Deutscher Meister bei den Großstädten (ab 100 000 Einwohner). Leutkirch konnte sich bei den Mittelstädten (20 000 bis 99 999 Einwohner) Platz 1 sichern; hier folgen Crailsheim und Wangen im Allgäu. Blaufelden führt bei den Kleinstädten (5 000 bis 19 999 Einwohner) vor Rot am See und Tacherting. Bei den Gemeinden (1 000 bis 4 999 Einwohner) ist Niederbergkirchen siegreich, die Plätze 2 und 3 erreichten Kastl und Feuchten an der Alz. Während diese Gemeinden ausnahmslos im Süden der Republik zu finden sind, kommen die Sieger bei den Kleingemeinden mit Glüsing, Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog und Kronprinzenkoog aus Schleswig-Holstein. Allerdings sind auch Kommunen aus Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen in einzelnen Größenklassen unter den Top 10 vertreten.
Alle Ergebnisse, auch sortiert nach Ländern und Kreisen, stehen unter www.solarbundesliga.de