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Rund 30 Prozent weniger Stadtwerke bis zum Jahr 2020

Bis zum Jahr 2020 könnte sich die Gesamtzahl der Stadtwerke Deutschlands um bis zu 30 Prozent reduzieren.

Zunehmender Kosten- und Wettbewerbsdruck erfordert kurz- bis mittelfristige Neupositionierungsmaßnahmen der Unternehmen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie von goetzpartners, die zum vierten Mal in Folge die finanziellen und operativen Ergebnisse deutscher Energieversorger analysiert.

Die Untersuchung der finanziellen und operativen Ergebnisse deutscher Energieversorger verdeutlicht die zunehmend schwierigere Wettbewerbslage von Stadtwerken in Deutschland: „Die Dividendenzahlungsfähigkeit der Unternehmen aus der Innenfinanzierung ist zwar weitgehend noch gewährleistet, jedoch reicht der Free Cashflow mittlerweile zum Teil nicht mehr zur Deckung der Dividendenerwartungen der Anteilseigner aus“, sagt Michael Sanktjohanser, Managing Director bei goetzpartners und Verantwortlicher für die Studie.

Die Verschlechterung der Dividendenzahlungsfähigkeit wird zu einer Konsolidierung der Branche führen. Eine Szenario-Hochrechnung von goetzpartners verdeutlicht die Dimension dieser Entwicklung: „Bis 2020 könnte sich die Gesamtzahl der etwa 900 Stadtwerke in Deutschland aufgrund der zwingend notwendigen Marktkonsolidierung bis zu 30 Prozent reduzieren.

Insbesondere für Ost- und Süddeutschland zeichnet sich ein substanzieller Reduktionseffekt ab“, erläutert Günther Schermer, Partner bei goetzpartners Management Consultants und Autor der Studie.

www.goetzpartners.com