Die Bundesregierung passt die Förderung von PV-Batteriespeichern an: Als Antwort auf die hohe Nachfrage steigt die Förderung in diesem Jahr deutlich. Die Fördersätze sinken ab Oktober jedoch früher als geplant, weil Batteriespeicher immer preiswerter werden.
Immer mehr Hausbesitzer nehmen das Photovoltaik-Batteriespeicherprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Anspruch. Deshalb wurden der Fördertopf jetzt nochmal aufgefüllt.
Weil die Anschaffungskosten jedoch stärker gesunken sind als gedacht, hat die Bundesregierung deshalb nun beschlossen, die Fördersätze für die Speicher schneller als geplant zu reduzieren, um eine Überförderung zu vermeiden.
Zurzeit liegt der Fördersatz noch bei 19 Prozent (Anteil der Nettoinvestitionskosten für den Kauf und Einbau eines Batteriespeichers). Er sinkt ab dem 1. Juli 2017 wie geplant auf 16 Prozent. Die nächsten beiden Absenkungen werden vorgezogen: Bereits ab Oktober 2017 gilt ein Fördersatz von 13 Prozent. Ab Januar 2018 sinkt er dann letztmalig auf 10 Prozent.
Weitere Details in der angepassten Förderbekanntmachung im amtlichen Teil des Bundesanzeigers unter "BAnz AT 20.06.2017 B1".
Die Förderung erfolgt direkt über die KfW; alle Infos zum Programm "Erneuerbare Energien – Speicher" finden Sie hier.