Auf die Preiserhöhung für Pellets reagieren Besitzer von Pelletheizungen zunehmend irritiert.
Auf die Preiserhöhung für Pellets reagieren Besitzer von Pelletheizungen zunehmend irritiert. Zum einen, weil die Ursachen für diese Entwicklung unklar ist und zum anderen fraglich sei, wie sich die Perspektiven dieser Heizungsart gestalten. Doch trotz Preisanstieg schätzt der Deutsche Energie-Pellet-Verband e.V. (DEPV) den Anteil an Pelletheizungen in Deutschland bis Ende dieses Jahres, auf rund 70.000. Laut DEPV sei der Pelletpreis durch die Erhöhung der Rohstoffpreise und den gestiegenen Nebenkosten im vergangenen halben Jahr auf einen Wert von 250 Euro/Tonne gestiegen. Dies entspreche einer Steigerung von 25 Prozent innerhalb der letzten 10 Jahre. Der Preis für Heizöl hingegen verdoppelte sich von 2002 bis 2006 von 32 Cent/Liter auf nahezu 65 Cent/Liter. Bei dem Preis für Gas sei die Entwicklung noch drastischer gewesen. “Der Gipfel der Pelletpreisentwicklung sollte aber nun überschritten sein“, sagte Beate Schmidt, Vorsitzende des DEPV. “Die derzeitige Preisentwicklung wird sich zum Ende des Winters wieder beruhigt haben. Dann werden zusätzliche große Mengen Pellets aus neuen Werken auf den Markt kommen, was die Situation entspannen dürfte.“ Selbst bei dem momentanen, regional unterschiedlichen Preis von 200 bis 250 Euro/Tonne, seien Pellets noch mindestens 20 Prozent günstiger als Öl und Gas.