Mit rund 475.000 Tonnen wurden noch nie so viele Holzpellets in Deutschland produziert wie im dritten Quartal 2009.
Hierauf wies der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) hin. „Damit ist für den Verbraucher die Versorgung selbst für den Fall eines sehr strengen Winters sichergestellt“, sagte hierzu Martin Bentele, Geschäftsführer beim DEPV. Zur Erhöhung der Versorgungssicherheit legten immer mehr Pelletproduzenten und Händler für die kalte Jahreszeit Reservelager an, so dass auch bei einem in den letzten drei Monaten des Jahres üblichen Produktionsrückgang eine ausreichende Pelletmenge verfügbar sei. Im Jahr 2009 wurden bundesweit bis Ende September rd. 1,2 Mio. t Pellets hergestellt. Rd. 70 Prozent davon – und damit mehr als im Vorjahr (rd. 60 Prozent) – wurden im Inland verbraucht. Nach Einschätzung des DEPV wird die zu Beginn des Jahres abgegebene Prognose des Verbands, von 1,6 Mio. t Pellets, wahrscheinlich erreicht. „Angesichts eines rückläufigen Angebots an Sägespänen ist die hohe Pelletproduktion auch ein Beleg für eine erfolgreiche Ausdehnung und Sicherung der Rohstoffbasis. Mit der verstärkten Einbeziehung von Rohholzsortimenten konnten die Produzenten die Verknappung von Sägespänen erfolgreich kompensieren“, sagte der DEPV-Geschäftsführer. So stammten im dritten Quartal rd. 30 Prozent des eingesetzten Rohstoffs aus Rohholzsortimenten.
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