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Ölheizung: Geringere Emissionen durch neues Verdampfungsverfahren

Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE entwickeln gemeinsam mit Industriepartnern einen Öldampfbrenner.

Er ermöglicht das Verbrennen von herkömmlichem Heizöl in einem modernen Gasbrennwertgerät. Nach Angaben des Forschungsinstituts ist er emissionsarm und reduziert Kosten.

Der Öldampfbrenner besteht aus einem Ölverdampfer und einem Gasbrenner, wie er in modernen Gasbrennwertgeräten eingesetzt wird. Herzstück des neuen Verfahrens ist ein am Fraunhofer ISE entwickelter katalytischer Prozess, der Heizöl und andere flüssige Kohlenwasserstoffe rückstandsfrei verdampfen soll. Der gasförmige Brennstoff vermische sich so homogen mit der Verbrennungsluft, dass er ohne Umrüstung in konventionellen Gasbrennern verbrannt werden könne. Der Ölverdampfer wird zwischen Öltank und Gasheizgerät geschaltet. Durch die saubere Verbrennung reduziere das neue Verfahren Emissionen und Wartungskosten im Vergleich zu herkömmlichen Ölheizgeräten.

In Kooperation mit Umicore wird dafür ein Katalysator entwickelt, der den hohen Laufzeitanforderungen von Heizungen gerecht wird. Das Forschungsvorhaben läuft bis Ende 2014 und dient der Entwicklung eines Prototyps als Vorstufe zur Produktentwicklung.

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