Springe zum Hauptinhalt Springe zum Hauptmenü Springe zur SiteSearch

Nur im öffentlichen Bau leichte Anzeichen von Belebung

Die Geschäftslage wird von den Mitgliedsunternehmen des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes nach wie vor als nicht befriedigend angesehen.

Das ergab die monatliche Umfrage des ZDB unter seinen Mitgliedern. Die Lage im Wohnungsbau wird weiterhin mit „unbefriedigend“ beurteilt. Demgegenüber haben sich die Urteile zum Gewerbebau verbessert. Aus den alten Ländern gibt es hier erstmalig auch wieder Urteile zu einer guten Geschäftslage. Leicht verbessert hat sich auch die Lage im öffentlichen Hochbau. Die Urteile von „befriedigend“ und „unbefriedigend“ halten sich jetzt die Waage.
Keine Veränderungen gab es im Tiefbau. Hier wird die derzeitige Situation mit befriedigend beschrieben.
Die Nachfrage nach Bauleistungen zog bundesweit im gewerblichen Bau leicht an. Auch im öffentlichen Bau ist eine Belebung der Ordertätigkeit spürbar. Häufiger wird hier über steigende Nachfrage berichtet. Nicht nur die Lageeinschätzung zum Wohnungsbau fällt schlechter aus als im Vormonat. Auch aus der Ordertätigkeit sind keine Impulse erkennbar.
Die Zahl der Meldungen über eine rückläufige Nachfrage übersteigt bundesweit klar die Meldungen über gestiegene Aufträge. Die Bautätigkeit ist generell unverändert. Nur im öffentlichen Hochbau zeigt sich eine leichte Belebung. Auch die Beschäftigtenzahl blieb insgesamt unverändert. Aus den neuen Ländern wird,
stärker als in den Vormonaten, auch über den Abbau von Beschäftigten berichtet.
Die Nachfrageimpulse aus dem gewerblichen und öffentlichen Bau haben sich auch in leicht gestiegenen Auftragsbeständen niedergeschlagen. Diese liegen in den alten Ländern bei 2,1 Monaten und in den neuen Ländern bei 2,2. Die Geräteauslastung hat sich im Bereich Tiefbau gegenüber dem Vormonat bundesweit
kaum verändert, die alten Länder liegen ebenso wie die neuen bei gut 60%.
Zwar berichten die Mitgliedsbetriebe noch überwiegend von unveränderten Baupreisen, aber Meldungen über nachlassende Preise nehmen zu. Die kurzfristigen Erwartungen sind für die nächsten drei Monate zur Geschäfts- und Auftragsentwicklung überwiegend unverändert. Die Preisentwicklung wird weiter eher
nachgebend erwartet.
www.zdb.de