JIM.NRW heißt ein Modellprojekt, das Unternehmen motivieren soll, Energie zu sparen und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
JIM.NRW heißt ein Modellprojekt, das Unternehmen motivieren soll, Energie zu sparen und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die EnergieAgentur.NRW führt JIM.NRW im Auftrag des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Wirtschaft, Mittelstand und Energie durch. NRW startet damit als eine der ersten Regionen in Europa ein internationales Klimaschutz-Projekt nach den Regeln des Kyoto-Protokolls innerhalb der eigenen Landesgrenzen. JIM.NRW bündelt Effizienzprojekte von Unternehmen, die bislang nicht am Emissionshandel teilnehmen. Der Emissionshandel sei mit Transaktionskosten und für kleine und mittlere Unternehmen mit einem abschreckend hohen Aufwand verbunden. Mit der Bündelung unter dem Dach der EnergieAgentur.NRW soll es für diese Unternehmen möglich werden, betriebswirtschaftliche Vorteile des Emissionshandels zu erschließen. Die Agentur übernimmt hier die Aufgabe, die „eingesparten Emissionen“, aufgrund einer Anlagenmodernisierung, in Zertifikate zu tauschen und zu marktgerechten Preisen zu verkaufen. Dabei würde den Projektteilnehmern ein Mindestpreis pro Tonne CO2 garantiert. Die darüber hinaus erzielten Erträge werden zu 100 Prozent an die Teilnehmer ausgeschüttet. Unternehmen die direkt einsteigen, haben die Möglichkeit, über die Laufzeit von 2008 bis 2012 Gutschriften für ihre CO2-Reduzierung zu erwirtschaften. JIM.NRW zielt in erster Linie auf Unternehmen, Contractoren oder Unternehmen aus dem Bereich der Bürogebäudebewirtschaftung, kommunale Einrichtungen, Verbände.