Es kommt Bewegung in den deutschen Gasmarkt.
Dies ist das Ergebnis des aktuellen Gaspreisvergleichs des Bundesverbandes der Energie-Abnehmer e. V. (VEA), Hannover. „Zum ersten Mal ist es uns flächendeckend möglich, für alle Gaskunden in Deutschland Wettbewerbs¬angebote zum bisherigen Versorger vorzulegen“, erläutert Dr. Volker Stuke, Geschäftsführer des VEA, die Ergebnisse der bundesweit durchge¬führten Studie. „Deshalb veröffentlichen wir auch nicht mehr die Preise der Vor-Ort-Versorger, sondern die wesentlich günstigeren der Wett¬bewerber.“
Der VEA-Preisvergleich zeigt, dass Unternehmen am Markt derzeit das Gas deutlich günstiger be¬kommen, als es von den etablierten Versorgern abgerechnet wird. „Einsparungen von bis zu einem Drittel können VEA-Mitglieder im Moment realisieren“, so Stuke weiter. Zwar würden die Gaspreise im Lauf des Jahres aufgrund der Ölpreisbindung weiter fallen, doch seien im Rah¬men von Ausschreibungen fast immer günstigere Angebote Dritter zu erzielen.
Die aktuelle VEA-Studie mit Preisstand April 2009 untersucht 50 Versorgungsgebiete in der gesamten Bundesrepublik. Nach wie vor stellt der Energieabnehmer-Verband erhebliche Preis¬unterschiede fest. Besonders günstige Kondi¬tionen können Kunden im Netzgebiet der Stadt¬werke Lübeck, der Gas- und Wasserversorgung Fulda sowie der STAWAG in Aachen erzielen. Relativ teuer wird es für Kunden im Netzgebiet der Stadtwerke Leipzig, der Stadtwerke Erfurt und der E.ON Westfalen Weser.
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