Die Förderprogramme KlimaschutzPlus sind mit fast 11 Millionen Euro gestartet. Positive Bilanz für das Jahr 2007: Die Projekte sparen 27.000 Tonnen Kohlendioxid jährlich ein.
Die Förderprogramme KlimaschutzPlus sind mit fast 11 Millionen Euro gestartet. Positive Bilanz für das Jahr 2007: Die Projekte sparen 27.000 Tonnen Kohlendioxid jährlich ein. In den ersten Tagen sind schon fast 100 Anträge von Seiten der Kommunen vorgelegt worden. Die Nachfrage bei Städten und Gemeinden ist über die Jahre anhaltend hoch. Aber auch bei Kirchen sowie kleineren und mittleren Betrieben zeige sich, dass Klimaschutz-Plus ein ökologischer und ökonomischer Dauerbrenner sei. Insgesamt stünden dafür in diesem Jahr fast 11 Millionen Euro bereit. Der Fördersatz liege erneut bei 50 Euro pro vermiedener Tonne Kohlendioxid. Vorrangiges Ziel ist es, den Kohlendioxidausstoß zu verringern. Daran orientiert sich die Förderung. Auf welche Weise der Kohlendioxidausstoß reduziert werde, sei dagegen zweitrangig. "Wir schreiben weder einen Anlagentyp noch eine Maßnahme vor. Das ermöglicht individuell maßgeschneiderte Sanierungskonzepte, die an den vorhandenen Möglichkeiten ausgerichtet sind", so die Umweltministerin Tanja Gönner. Der maximale Zuschuss betrage 150.000 Euro für Kommunen, 75.000 Euro für Freizeiteinrichtungen. Für die Förderung von Kirchen und Betrieben stehen bis zu 15 Prozent der Investition und maximal 75.000 Euro pro Projekt zur Verfügung.
Neu hinzugekommen sei das Programm "Heizen und Wärmenetze mit Erneuerbaren Energien", das erstmals Mittel in Höhe von 1,5 Millionen Euro für Klimaschutzprojekte aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung stelle. EFRE lege Wert auf die verstärkte Nutzung geothermischer und solarer Energie, industrieller Abwärme und Wärme aus Abwasser sowie von Biomasse. Damit werde die Abhängigkeit von fossilen Importenergien vermindert.
Mit insgesamt 9,3 Millionen Euro sind bei 420 Projekten im vergangenen Jahr über das Klimaschutz-Plus-Förderprogramm der Einbau energiesparender und umweltfreundlicher Anlagen in öffentlichen Gebäuden, Betrieben und kirchlichen Einrichtungen unterstützt worden. Durch die erzielte höhere Energieeffizienz geht der Ausstoß des klimaschädlichen Kohlendioxids um rund 27.000 Tonnen jährlich zurück. Das Förderprogramm hat Gesamtinvestitionen von rund 80 Millionen Euro ausgelöst. Das sei zugleich ein Impulsprogramm für Mittelstand und Handwerk.
Weitere Informationen und Antragsunterlagen im Internet:
www.klimaschutz-plus.baden-wuerttemberg.de
Informationen und Förderprogramme für Privathaushalte:
www.impulsprogramm-altbau.de
www.kfw.de