Im zweiten Quartal 2008 hat sich die Stimmung am Innovationsstandort Deutschland spürbar verbessert.
Im zweiten Quartal 2008 hat sich die Stimmung am Innovationsstandort Deutschland spürbar verbessert. Dies ist das Ergebnis der aktuellen VDI-Umfrage zum Innovationsklima-Index, die quartalsweise unter mehr als 1000 Experten durchgeführt wird. Der Index stieg aktuell um zwei Punkte und erreicht mit nun 27 Punkten wieder das Niveau des Vorjahres. „Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass über drei Viertel der Befragten die Wettbewerbsfähigkeit der eigenen Branche im Vergleich zur internationalen Konkurrenz im oberen Drittel oder besser einstufen", so VDI-Präsident Prof. Bruno O. Braun. Als innovationsfreudig präsentiert sich vor allem die Bio- und Medizintechnik. Im Vergleich zum Vorjahr konnte sich hier die Stimmung nochmals verbessern: Über die Hälfte aller Befragten prognostiziert ihrer Branche eine positive wirtschaftliche Entwicklung und sieht die deutschen Unternehmen insgesamt gut aufgestellt. Auch Günther Petrasch, Director Industrial Policy der Siemens AG zeigt sich über die aktuellen Zahlen erfreut, mahnt indessen vor Stillstand: „Die Herausforderungen bestehen weiterhin: Geeignete Rahmenbedingungen zur Förderung von Innovationen zu schaffen, den Fachkräftemangel zu überwinden und die Nachfrage nach neuen, innovativen Produkten und Lösungen zu steigern.“ Das unverändert große Sorgenkind der Unternehmen bleibt der Mangel an qualifizierten Ingenieuren. Rund 70.000 Stellen sind derzeit ungewollt unbesetzt. „Der Bedarf an Fachkräften ist ungebrochen hoch und der fehlende Nachwuchs an Ingenieuren lähmt die Wirtschaft. Die Verantwortlichen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft dazu aufgerufen, hier endlich eine Trendwende einzuleiten“, so Braun.
Die komplette Studie finden Sie unter: www.vdi.de/innovationsklima.