Ein Jahr nach der Veröffentlichung der Förderrichtlinie zu den Modellvorhaben Wärmenetzsysteme 4.0 zieht das BAFA eine erste Erfolgsbilanz.
Das Ziel des Förderprogramms besteht in der Planung und dem Bau innovativer Wärmenetzsysteme, die eine hocheffiziente, umweltschonende und kostengünstige Bereitstellung von Wärme und Kälte durch Nutzung von erneuerbarer Energie und Abwärme ermöglichen.
Das Förderprogramm besteht aus vier Modulen. Der Fördergegenstand von Modul I besteht in der Förderung von Machbarkeitsstudien, die die Errichtung neuer Wärmenetze bzw. die Transformation bestehender Netze zu einem Wärmenetzsystem 4.0 untersuchen. In Modul II wird die Realisierung eines Wärmenetzsystems der vierten Generation gefördert. Der Fördergegenstand von Modul III sind Informationsmaßnahmen zur Erzielung der erforderlichen Anschlussquote und Wirtschaftlichkeit. In Modul IV steht die Förderung von wissenschaftlicher Kooperation im Vordergrund.
Innerhalb des ersten Jahres sind zahlreiche Anträge beim BAFA eingegangen:
- Für Modul I, wonach die Erstellung von Machbarkeitsstudien bezuschusst wird und für das die Förderbekanntmachung ursprünglich von nur zwölf Anträgen ausging, sind mittlerweile 62 Anträge eingegangen. Von diesen wurden bereits 39 positiv beschieden und Zuwendungen in Höhe von rund 3.7 Mio. Euro erteilt.
- Für Modul II, wonach die Realisierung von Wärmenetzsystemen der vierten Generation gefördert wird, sind bisher drei Anträge eingegangen.
Aufgrund des regen Interesses der Markteilnehmer wird mit weiter steigenden Antragszahlen gerechnet. Die Förderung kann für alle Module beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragt werden. Mehr Informationen unter www.bafa.de