"Klimaschutz-Plus-Programme des Landes sind freigegeben", erklärte Umweltministerin Tanja Gönner am Freitag.
"Klimaschutz-Plus-Programme des Landes sind freigegeben", erklärte Umweltministerin Tanja Gönner am Freitag. "In den ersten Tagen sind schon fast 100 Anträge von Seiten der Kommunen vorgelegt worden. Die Nachfrage bei Städten und Gemeinden ist über die Jahre anhaltend hoch", so die Ministerin. Aber auch bei Kirchen sowie kleineren und mittleren Betrieben zeige sich, dass Klimaschutz-Plus ein ökologischer und ökonomischer Dauerbrenner sei. Insgesamt stünden dafür in diesem Jahr fast 11 Millionen Euro bereit. Der Fördersatz liege erneut bei 50 Euro pro vermiedener Tonne Kohlendioxid. "Vorrangiges Ziel ist es, den Kohlendioxidausstoß zu verringern. Daran orientiert sich die Förderung." Auf welche Weise der Kohlendioxidausstoß reduziert werde, sei dagegen zweitrangig. "Wir schreiben weder einen Anlagentyp noch eine Maßnahme vor. Das ermöglicht individuell maßgeschneiderte Sanierungskonzepte, die an den vorhandenen Möglichkeiten ausgerichtet sind", so die Ministerin. Der maximale Zuschuss betrage 150.000 Euro für Kommunen, 75.000 Euro für Freizeiteinrichtungen. Für die Förderung von Kirchen und Betrieben stehen bis zu 15 Prozent der Investition und maximal 75.000 Euro pro Projekt zur Verfügung.
Neu hinzugekommen sei das Programm "Heizen und Wärmenetze mit Erneuerbaren Energien", das erstmals Mittel in Höhe von 1,5 Millionen Euro für Klimaschutzprojekte aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung stelle.
Weitere Informationen und Antragsunterlagen im Internet:
www.klimaschutz-plus.baden-wuerttemberg.de